Tutanchamun

Das Who-is-who der Mumien: Tutanchamun

Im Gegensatz zu allen vorgenannten Mumien dieser Whoiswho-Reihe hat die Mumie von Tutanchamun keine Nummer im Catalogue Général, da sie ja „erst“ im Jahr 1922 gefunden wurde, der Museumskatalog aber aus dem Jahr 1912 stammt. Nach den historischen Quellen war Tutanchamun zwischen 17 und 19 Jahre, als er starb. Die meisten Altersbestimmungen der verschiedenen Forscher in den Studien der vergangenen Jahre bestätigen dieses Todesalter auch. Lediglich James Harris und Edward Wente kamen 1992 bei einer Studie für die Universität von Michigan zu dem Schluss, Tutanchamun sei vermutlich 23-27 Jahre alt geworden.

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Lastwagen mit Tutanchamuns „Schätzen“ sorgt für Aufruhr

Was für ein Schreck! Da fährt ein Lastwagen mit offener Ladefläche die wertvollen Grabschätze Tutanchamuns spazieren. Die unbezahlbaren Artefakte wahllos aufeinandergestapelt und nur mit ein paar Seilen gesichert. Eine scharfe Bremsung und Tuts Grabbeigaben wären auf die Straße gepurzelt und in 1000 Teile zerbrochen. So ließ der Aufschrei in den sozialen Netzwerken nicht lange auf sich warten. Doch es war viel Lärm um nichts wie Elham Salah, Leiterin des Museumssektors erklärte.

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Bart ab, Bart dran – Details von Christian Eckmann

Im Jahr 2014 war in Kairo bei Arbeiten an der Glasvitrine, in der Tutanchamuns Totenmaske ausgestellt war, ein kleines Unglück passiert: Jemand war an die Maske gestoßen und dabei war der Bart von der Maske abgefallen. In Windeseile hatte man den Bart wieder angeklebt – leider mit einem modernen Epoxidharzkleber, was die Fachwelt mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen hatte. Daraufhin konsultierte man den damals ohnehin gerade in Kairo befindlichen Restaurator des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz, Christian Eckmann, und beauftragte ihn anschließend mit der Beseitigung des „Schadens“. In einem Interview mit der Rhein Main Presse erläuterte Christian Eckmann nun einige Einzelheiten seiner Arbeit.

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Das „Eisen des Himmels“ – Tutanchamuns kosmische Klinge

Tonnen von Gold wurden Pharao Tutanchamun mit in sein Grab gelegt. Doch diese Schätze waren nicht das Wertvollste, was er mit auf seine Reise in die Unterwelt nehmen sollte. Ein auf den ersten Blick unscheinbarer Dolch war von unschätzbarem Wert. Seine Klinge besteht aus dem „Eisen des Himmels“, wie die alten Ägypter das Material ehrfürchtig nannten.

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Das Who-is-who der Mumien. Schweizer Studie sammelt Fakten

Königsgräber und königliche Mumien waren schon immer die aufsehenerregendsten Entdeckungen in Ägypten, seit Giovanni Battista Belzoni im Jahr 1817 das erste Grab im Tal der Könige entdeckte. In diesem heute als KV21 bezeichneten Grab lagen zwei weibliche Mumien, deren Identität bis heute nicht geklärt ist. In den 200 darauf folgenden Jahren wurden noch viele weitere Königsmumien gefunden und nur bei wenigen konnte die Identität zweifelsfrei ermittelt werden. Bei vielen Mumien gibt es dagegen nur Vermutungen, und die in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen lieferten manchmal sogar widersprüchliche Ergebnisse.

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