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Ägypten erhält Relief aus dem Karnak-Tempel zurück

Ägypten wird die nächsten Wochen den außer Landes geschmuggelten Teil einer Säule zurückerhalten. Der Block aus dem Tempel Thutmosis IV. (gemeint ist vermutlich der Peristylhof, der heute im Freilichtmuseum zu sehen ist) war vor einigen Jahren illegal nach London gebracht worden. Der englische Besitzer wusste laut eigener Aussage nichts über die dunkle Vorgeschichte des Objekts.

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Deutsche Archäologen legen Kapelle in Heliopolis frei

Die einstige „Sonnenstadt“ Heliopolis ist einer der ältesten Städte des alten Ägypten. Heute stehen auf den antiken Mauern die Häuser des modernen Kairo und außer ein paar spärlichen Überresten ist von der einzigen Pracht nicht mehr viel zu sehen. Die Archäologen des deutschen Archäologischen Insituts (DAI) versuchen dennoch der Sonnenstadt ihre letzten Geheimnisse zu entlocken. Mit den unteren Teil einer Kapelle von Nektanebos I. aus der 30. Dynastie ist ihnen nun ein besonderer Fund geglückt.

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Deutscher Besuch am Aton-Museum in Minya

Die dritte und letzte Bauphase des Aton-Museums im mittelägyptischen el-Minya soll endlich beginnen. Antikenminister Mamdouh El-Damaty besuchte jetzt die Baustelle zusammen mit einer Delegation aus Hildesheim, darunter Bürgermeister Ingo Meyer und Prof. Regine Schulz, Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Museums, das Kooperationspartner des Aton-Museums ist. Ebenfalls dabei war Dr. Friederike Seyfried vom Ägyptischen Museum Berlin.

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Wo sind all die Pyramiden hin? – Wohnhäuser blockieren Sicht aufs Plateau

Die Städte Ägyptens platzen aus allen Nähten. Dies wird auch die geplante neue Haupstadt nicht ändern, die zwischen Kairo und dem Suezkanal entstehen und Platz für 5 Millionen Menschen bieten soll. Die Menschen bauen wo gerade Platz ist. Rücksicht auf archäologische Stätten wird da wenig genommen, was an dem Beispiel Gizeh wieder allzu deutlich wird.

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Siedlung der Merimde-Kultur größer als bislang angenommen

Am Ende des 6. Jahrtausend v. Chr. entstand im Nildelta eine Kultur, die in ihren Ursprüngen südwestasiatische Wurzeln hatte. Wir nennen sie heute Merimde-Kultur nach ihrem Fundort  Merimde Beni Salama, der 45km nordwestlich der heutigen Stadt Kairo liegt. Die Egypt Exploration Society unter der Leitung von Dr. Joanne Rowland von der freien Universität Berlin hatte die Möglichkeit vor dem Bau einer Pipeline ihre Grabungen in dem Gebiet auszuweiten. Dadurch konnten sie feststellen, dass die Grenzen der neolithischen (jungsteinzeitlichen) Stadt sich ungefähr 200m länger in südwestlicher Richtung erstreckten als bisher angenommen.

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