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Wochenrückblick: Streits, Plünderungen und Freude

Eine Woche vergangen, seit der letzten Meldung über die Situation in Ägypten, mal wieder Zeit für einen Zwischenstand:
In Ägypten ist es relativ ruhig, die Reiseveranstalter haben sich mittlerweile in den Haaren, die Plünderungen gehen munter weiter und das Mallawi Museum kann auf nun mehr 131 zurückgebrachte oder wiedergefundene Objekte zurückschaun.

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Antikenminister kündigt Einweihung „monumentaler Projekte“ an

Am 3. Oktober sollen im Verwaltungsbezirk El Wadi El Gedid einige Großprojekte wiedereröffnet oder eingeweiht werden, lässt Antikenminister Mohamed Ibrahim verlauten. Mit Gouverneur Mahmoud Khalifa besprach er bei einem Besuch am Wochenende auch die Möglichkeit, in diesem Bezirk die beiden Oasen Dachla und Charga generalüberholen zu lassen, um Touristen auch wieder in die westliche Wüste zu holen.

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Tourismusminister mit Videobotschaft

Der Tourismusminister Hisham Zazzou versucht gerade in einer Videobotschaft (das Video ist leider nicht mehr vorhanden), die Touristen wieder in das Land am Nil zu locken. In dem Video bittet er seine Zuhörer, Einfluss zu nehmen auf die eigene Regierung, damit diese die Reisewarnungen wieder aufheben. Insbesondere das Rote Meer und der Süd-Sinai seien sicher und es gelten dort keine Ausgangssperren. Die Gewalt würde im ganzen Land immer mehr abnehmen und die Sicherheit stetig steigen.

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Artefakte retten unter Einsatz des Lebens

Die Ägyptologin Monica Hanna berichtete diese Woche, wie sie und ein Sicherheitsmann einige Tage nach der Plünderung des Mallawi Museums unter Einsatz ihres Lebens versuchten, einige Objekte aus dem Mallawi Museum zu retten. Unter dem Feuer von Heckenschützen konnten die beiden fünf Sarkophage, zwei Mumien und mehrere Dutzend anderer Gegenstände, die die Diebe zurückgelassen hatten, retten.

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