Fünf Artefakte aus der Tutanchamun-Sammlung, die mehrere Jahre in den USA und Japan unterwegs waren, werden nun in das halbfertige Große Ägyptische Museum (GEM, Grand Egyptian Museum) auf das Giza Plateau gebracht, wie Ahram Online berichtet. Es handelt sich um das goldene Bett des Pharaos sowie ein schlichtes Schmuckkästchen und drei winzige Holzbarken, die nun im bereits fertig gestellten Konservatorium des geplanten Neubaus restauriert werden sollen. Nach der für 2015 geplanten Eröffnung sollen sie dann in der Tutanchamun-Halle des neuen Museums ausgestellt werden. Mit 7500 qm wird die Ausstellungsfläche für die Tut-Sammlung im Großen Ägyptischen Museum Giza erheblich größer sein, als die jetzt im Kairoer Museum dafür vorgesehene Fläche.
Webcams sollen den Tourismus ankurbeln
Durch Webcams soll bald die ganze Welt sehen, wie die wirkliche Lage in Ägypten aussieht und wie sicher das Land eigentlich ist. So will es der ägyptische Tourismusminister Hisham Zaazou, der von seinen Plänen bei einem Besuch in Italien berichtete.
Grab eines berühmten Wesirs von Ramses II. gefunden
Ramses II. hatte einen Obervermögensverwalter, den er später zum Wesir, also zum mächtigsten Beamten im Staat, erhob. Dieser Wesir Khay (auch Chay geschrieben) wird in mehreren Dokumenten und Inschriften erwähnt und ist auch auf Stelen zusammen mit dem Pharao abgebildet (z.B. im Felsentempel des Haremhab). Im Ägyptischen Museum Kairo stehen sogar zwei Statuen von ihm.
War doch Nofretete Tutanchamuns Mutter?
Wer in unserer Medienlandschaft auffallen will, muss große Wahrheiten verkünden – oder wenigstens provokante Thesen aufstellen. Der französische Ägyptologe Marc Gabolde von der Universität Montpellier behauptete nun in einem Vortrag, dass die bislang unbekannt Mutter Tutanchamuns durchaus die berühmte Nofretete gewesen sein könnte.