Die Mumie der Schepenese (auch Shep-en-Isis genannt) ist eine der bekanntesten ägyptischen Mumien in der Schweiz. Sie gelangte bereits 1820 in das Alpenland und ist, zusammen mit ihren zwei Holzsärgen, im barocken Büchersaal der Stiftsbibliothek St. Gallen ausgestellt. Schepenese lebte vermutlich zwischen 650 und 610 v.Chr. (Spätzeit, 26. Dyn.) und war die Tochter eines thebanischen Amunpriesters namens Pestjenef. Wissenschaftler des FAPAB Research Centers (Forensic Anthropology, Paleopathology and Bioarchaeology) haben in Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Experten Cicero Moraes nun anhand von CT-Bildern eine forensische Rekonstruktion des Kopfes von Schepenese erstellt.