Aus den Museen

Ägyptisches Museum: 16 Meter langer Papyrus aus Sakkara wird erstmals ausgestellt

Am Montag wurde im Ägyptischen Museum am Kairoer Tahrirplatz ein 16m langer Papyrus der Öffentlichkeit vorgestellt, der erst im vergangenen Mai 2022 in Sakkara gefunden worden war. Da die äygyptische Grabungsmission in Sakkara unter der Leitung von Mostafa Waziri steht, erhielt das außergewöhnliche Schriftstück aus der Ptolemäerzeit (305-30 v.Chr.) den Namen „Papyrus Waziri I“.

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Tickets für Führungen durch das Grand Egyptian Museum erhältlich

Der nächste Schritt zur größen Eröffnung des Grand Egyptian Museums ist eingeleitet worden: Ab heute (22. Februar) können über die offizielle Webseite des GEM Führungen gebucht werden! Leider bisher nur sehr begrenzt :-/

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Ticket-Preise für das Grand Egyptian Museum veröffentlicht

Die Eröffnung des Grand Egyptian Museums (GEM) in Kairo rückt immer näher. Obwohl noch kein Datum für die offizielle Eröffnung bekannt ist, deutet alles darauf hin, dass die Eröffnung nicht schon wieder um ein weiteres Jahr verschoben wird.

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Nennt ein Elfenbeinfragment aus München Semenchkare als Echnatons Mitregenten?

Semenchkare. Ein Name, der schon seit Jahrzehnten für viele Fragezeichen sorgt. Wer ist dieser mysteriöse Pharao, der am Ende der Regentschaft des Ketzerkönigs Echnaton plötzlich aus dem Nichts heraus auftaucht? Stoff für neue Diskussionen bringt ein Glücksfund im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München.

Doch beginnen wir am Anfang, oder besser gesagt am Ende von Echnatons Herrschaft. Dem Pharao, der gemeinsam mit seiner durch die Berliner Büste berühmt gewordene Gemahlin Nofretete die Vielzahl der Götter abschaffte und die Sonnenscheibe Aton als alleinigen Gott ausrief – was im Nachhinein auf wenig Begeisterung stieß. Nach seinem Tod führte sein Sohn (?) Tutanchamun die alten Götter wieder ein und so war nach 17-20 Jahren Aton-Glaube alles wieder beim alten. Der Ketzer und seine Familie wurden verfemt und alle Erinnerungen ausgelöscht. Selbst in den altägyptischen Annalen wurden Echnaton und seine Nachfolger gestrichen oder nicht mehr erwähnt. Ein schlimmer Fluch, konnte man doch ohne seinen Namen nach dem Tode nicht weiterleben. Diese Verfemung war nicht nur für Echnaton& Co ein Dilemma, sondern auch für die heutige Forschung. Die Fundlage aus dieser Zeit und insbesondere aus den späten Jahren von Echnatons Herrschaft ist leider mehr als dürftig.

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