Was für ein Schock gestern, als die ersten Meldungen in den Social Media Kanälen losgingen, das Grand Egyptian Museum (GEM) am Gizeh Plateau stehe in Flammen. Glücklicherweise war es „nur“ die im Aufbau befindliche westliche Fassade des GEM (laut einigen Mitteilungen soll es das im Aufbau befindliche Konferenzzentrum gewesen sein), wo sich laut der Antikenministeriums keine antiken Artefakte befinden. Auch Menschen kamen glücklicherweise nicht zu schaden.
Um 13 Uhr am gestrigen Sonntag breitete sich das Feuer an den hölzernen Teilen des Gerüstes und den PVC-Schaumplatten aus. Sofort eilte man mit den Löschvorrichtungen des GEM und Einsatzkräften der Zivilsicherheit an Ort und Stelle, wie das Antikenministerium schreibt. So konnte das Feuer bereits nach 2 1/2 Stunden komplett gelöscht werden.
Die Artefakte seien alle sicher gewesen und nicht zu Schaden gekommen, wie der Antikenminister mitteilte, nachdem er eilig zusammen mit weiteren Offiziellen zum Einsatzort gefahren war. Tatsächlich besuchte der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian kurze Zeit später das GEM und wurde vom Antikenminister durch das Museum geführt.
Eine Untersuchung soll die Ursachen für das Feuer klären.
Nachtrag: Die Untersuchungen haben ergeben, dass das Feuer bei Schweißarbeiten ausgebrochen ist