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Italien gibt eine große Anzahl an geschmuggelter Artefakte an Ägypten zurück

Eine nicht unerhebliche Anzahl an Altertümer kehrt nach einem erfolglosen Schmuggelversuch von Italien zurück nach Ägypten. Die Altertümer, die von der pharaonischen bis in die islamische Epoche datiert werden können, waren erst im Mai diesen Jahres am Zoll aufgeflogen.

Darunter gehören 21660 Münzen, 151 Uschebtis aus Fayence, 11 Töpfe, 5 Mumienmasken, einige davon mit Gold überzogen, hölzerne Sarkophage, 2 kleine hölzerne Begräbnisboote, 2 Köpfe von Kanopenkrügen und 3 Fliesen aus der islamischen Zeit.

Bild: Antikenministerium Ägypten

Dr. Mostafa Waziriy, Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, lobte das Zusammenspiel der ägyptischen und italienischen Behörden. Gleich nachdem die Italiener den Fund meldeten, hatte der Antikenminister Khaled el-Anani ein Komittee, zu dem u.a. auch Zahi Hawass gehört, zusammengerufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Nachdem sich ein ägyptischer Experte in Juni von der Echtheit der Artefakte überzeugen konnte, ging alles ganz schnell.

Bild: Antikenministerium Ägypten

Normalerweise würden sich solche Rückführungen zwischen 3-5 Jahren hinziehen. Hier hätte das nur innerhalb kürzester Zeit geklappt, wie Waziri lobend erwähnte und ergänzte, dass die Objekte weder aus einem Museum, noch einem Magazin gestohlen worden wären.

Sie sollen nun restauriert und anschließend in einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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