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Zahi Hawass meldet sich mit einem Appell an seine Landsleute zurück

Nach einer langen Auszeit hat sich Zahi Hawass nun zurückgemeldet. Er bedauert den Brand des Wissenschaftlichen Instituts in Kairo und verurteilt die erneute Eskalation der Situation und das unbedachte Handeln einiger seiner Landsleute.

Hawass erzählt in seinem Blog, wie traurig er war, als er im Fernsehen junge Leute jubelnd vor dem brennenden Gebäude hat stehen sehen. Er appelliert an seine Landsleute, dem kürzlich ernannten Premierminister el-Ganzory erst einmal eine Chance zu geben. Er hält es ebenso für nicht richtig, die Abdankung des Militärrats zu fordern. Immerhin hätte das Militär zum Erfolg der friedlichen Revolution beigetragen. Auch ihnen sollte man eine Chance geben, bis die Wahlen abgeschlossen sind.

Sein Freund Salah Montaser, ein bekannter Kolumnist der Al-Ahram, sprach von 90 000 Büchern aus 300 Jahren Geschichte, die den Flammen zum Opfer gefallen sind. Als sie darüber sprachen, hätten beide Tränen in den Augen gehabt.

Zahi Hawass kann nicht verstehen, dass so viele Ganoven, Plünderer und Diebe die Revolution dazu benutzen, aus ihren Löchern zu kommen und zu rauben und zu stehlen. So viele gute Menschen seien still, während die Ganoven umso mehr Lärm machen würden. Die Ägypter brauchen ihre jungen Leute, um die Revolution zu schützen, die Proteste auf den Tahrir-Platz zu beenden und jedem die Chance zu geben, seine Arbeit zu machen. Ägypten muss stabil werden, damit die Wirtschaft wieder wächst. Alle sollten geschlossen vor den Ganoven stehen, die aus ihren Löchern gekommen sind, um die Revolution und das Land selbst zu zerstören.

Den gesamten Artikel könnt ihr hier nachlesen

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