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Schmuggelware in Tuts Totenmaske

Wenn es darum geht, antike Objekte unbemerkt außer Landes zu schmuggeln, finden einige ja besonders kreative Wege. In der Postdienststelle des Express Mail Service in Kairo wurden Angestellte auf ein auffällig schweres Paket aufmerksam, das als Replik von Tutanchamuns Maske deklariert war. Also schickten sie das Paket erst einmal nicht weiter in die Schweiz, sondern durch das Röntgengerät. Dort konnten sie aber nichts weiter erkennen und daher auch nicht den Grund für das extreme Gewicht der Maske erklären.

Also entschied ein extra einberufenes Komitee schließlich, das Paket zu öffnen. Heraus kam nicht nur eine besonders hässliche Maske von Tutanchamun, sondern im Inneren auch eine 30cm hohe und 14cm breite Statue sowie sieben Perlenamulette. Warum die Objekte nicht beim Röntgen entdeckt wurden, wird im Bericht der LuxorTimes leider nicht geklärt. Vermutlich war die Maske aus einem „undurchsichtigen“ Material (Metall?), so dass keine Röntgenstrahlen durch sie hindurchdringen konnte.

Dass die versteckten Objekte echt sind, daran besteht keinen Zweifel. Aber weitere Untersuchungen sollen nun klären, aus welcher Epoche das Diebesgut stammen könnte.
Vermutlich wird auch der Empfänger in der Schweiz bald einen netten Brief bekommen.

Die in Tuts Maske gefundenen Perlenamulette Foto: LuxorTimes
Die in Tuts Maske gefundenen Perlenamulette
Foto: LuxorTimes

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