Ägypten kämpft sich weiter durch die Corona-Krise. Um den Touristen einen weiteren Anreiz zu schaffen, in das Land zu fliegen, sind die Verantwortlichen auf eine besondere Idee gekommen. Einige Objekte von den Grabschätzen Tutanchamuns, die zuvor auf einer Wanderausstellung zu sehen waren, sollen in den beiden neuen Museen am Roten Meer ausgestellt werden.
Nachdem die Ausstellung “Tutankhamun: Treasures of the Golden Pharaoh” in Paris und London alle Rekorde brach, musste die Ausstellung in London wegen des Corona-Virus‘ 44 Tage vor der eigentlichen Schließung abgebrochen werden. Eigentlich sollte die Ausstellung dafür im Juli und August wieder eröffnet werden aber selbst das klappte aus den bekannten Gründen nicht. Also entschlossen sich die ägyptischen Verantwortlichen dafür, die Austellungsstücke direkt nach Ägypten zu überführen. Eigentlich sollte die Austellung nach Japan gehen, das Land, das den größten Anteil zur Finanzierung des Grand Egyptian Museums (GEM) beigetragen hat. Doch Ägypten will erstamlig alle Objekte aus dem Grabschatz Tutanchamuns zur Eröffnung des neuen GEM im Jahr 2021 zeigen.
Insgesamt werden 20 Objekte von den hier gezeigten 166 Stücken in den beiden Museen am Roten Meer gezeigt werden. Die anderen sind bereits auf dem Weg nach Kairo. Im Sharm el-Sheikh Museum, das bald eröffnet werden soll, wird unter anderem die Ka-Statue zu sehen sei. Im bereits eröffnet Hurghada-Museum die vergoldete Holzstatue des Gottes Ptah.
Ägypten will auch ab dem 01. September alle archäologischen Stätten in Ägypten wieder öffnen – unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen natürlich.