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Pyramide von Tetischeri restauriert und Nekropole in Abydos entdeckt

Ein Team von ägyptischen und amerikanischen Archäologen haben in Abydos die Restaurierung und Instandhaltung der Pyramide der Königin Tetischeri abgeschlossen und eine Nekropole aus der Zeit von König Ahmose entdeckt.

Der Generalsekretär des Obersten Rates für Altertümer, Mostafa Waziri, betonte die Bedeutung dieses Projekts für die Pyramide der Tetischeri, die als letzte Königin der ausgehenden 17. Dynastie eine Lehmziegelpyramide errichten ließ.

Pyramiden/Tempel-Komplex des Ahmose
User: Jolle derivative work: GDK, CC BY-SA 3.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/, via Wikimedia Commons

Das Team stärkte die Fundamente und Wände ihrer Pyramide, um sie langfristig vor Schäden zu schützen.
Die in Sand zertreuten Steine wurden aufgesammelt und wieder in die Pyramide eingefügt. Fehlende Steine wurden ersetzt und Hohlräume mit Mörtel ausgefüllt, wie es auch die alten Ägypter getan haben.

Debora Fishak, die Leiterin der amerikanischen Mission, erklärte, dass eine Holzstruktur auf der ursprünglichen Oberfläche der geneigten Pyramide in einem Winkel von 63 Grad errichtet wurde. So konnten die Restauratoren sicherzustellen, dass der Neigungswinkel der Wände während der Restaurierung erhalten blieb.

Durch die Arbeiten können die Besucher nun eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie die Pyramide der Tetischeri einst ausgesehen hat und in welcher Bauweise sie errichtet wurde. Zudem wurde die besondere Bauweise und Architektur der Pyramide ausführlich dokumentiert.

Auf einem Gedenkstein für die Königin erwähnte ihr Enkel Ahmose I., dass man ihr zu Ehren eine Pyramide und einen Totentempel errichten ließ. Tetischeri leitete vermutlich zusammen mit der verwitweten Ahhotep I. die Regierungsgeschäfte für Ahmose, der in einem Alter von nur 5 Jahren den Thron Ägyptens bestieg.

Zudem erwähnte das Antiken- und Tourismusministerium in derselben Mitteilung, dass im Gebiet nördlich der Ahmose-Pyramide in Abydos eine Nekropole aus der Zeit Ahmoses, sowie Ruinen, bei denen es sich um Häuser oder Wirtschaftsgebäude aus derselben Zeit handeln könnte, entdeckt wurden. Detailliertere Informationen wurden leider nicht veröffentlicht.

Die endgültige Höhe der Pfeiler, die zu den höchsten Teilen des Gebäudes wurden, liegt zwischen 1,5 und 2,5 Metern, so Fishack.

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