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Ägypten erhält 140 Objekte aus Frankreich zurück

Einen großen Coup landeten die Behörden in Frankreich. 140 illegal eingeführte Objekte aus Ägypten konnten beschlagnahmt und feierlich an die ägyptische Botschaft in Paris übergeben werden. Darunter einige bemerkenswerte Objekte.

Einige der beschlagnahmten Artefakte.
Fotos: Antiken- und Tourismusministerium Ägypten

Dr. Mostafa Waziry, Generalsekretär des Obersten Rates für Altertümer, sprach von Artefakten aus verschiedenen Epochen der ägyptischen Geschichte. Auf den Bildern, die das Antiken- und Tourismusministerium Ägypten veröffentlicht hat, sind teilweise herausragende Objekte zu sehen. Darunter eine mit Gold gravierte Statue von Amenhotep III. (vielleicht auf dem Bild oben in der Mitte) und eine Büste (Bild oben links) erinnert mit der für sie typischen Krone schon sehr an Nofretete. Leider erfährt man aus den typisch kurzen Mitteilungen des Ministeriums keine weiteren Details, auch nicht, ob die Verkäufer der illegal eingeführten Objekte gefasst werden konnten.

Hoffentlich finden die Behörden noch heraus, woher die Objekte genau stammen, denn Informationen dazu konnten noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Artefakte wurden aber keinesfalls aus ägyptischen Museen oder Magazinen entwendet, wie Waziry betonte, sondern wurden wahrscheinlich bei illegalen Ausgrabungen gefunden.

Er fügte hinzu, dass die enge Zusammenarbeit zwischen der ägyptischen Staatsanwaltschaft und den französischen Justizbehörden sowie die Zusammenarbeit zwischen den ägyptischen Ministerien für auswärtige Angelegenheiten, Tourismus und Altertümer und der ägyptischen Botschaft in Paris zur Auffindung der Artefakte geführt haben.

Die Antiquitäten wurden vom französischen Innenministerium an die ägyptische Botschaft in Frankreich überführt und unter Aufsicht der ägyptischen Staatsanwaltschaft untersucht.

Die Objekte sollen bald alle zurück nach Kairo transportiert werden.

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