Nach Stätten in Gizeh und Sakkara, öffnet nun auch der Hibis-Tempel in der Oase Charga seine Pforten wieder für Besucher.
Ab Sonntag können Interessierte die Tempelanlage aus der 26. Dynastie besichtigen, die zuletzt in den späten 1980ern für Besucher zugänglich gewesen ist.
Der Tempel war jahrelang von dem steigenden Grundwasser der Oase Charga bedroht. Überlegungen in den 80ern, die heilige Stätte abzutragen und an anderer Stelle wieder aufzubauen, scheiterten an den Befürchtungen der Experten, der Tempel könnte dadurch völlig kollabieren. Mehr als die Hälfte der Blöcke und Säulen des Tempels waren zu der Zeit in einem sehr kritischen Zustand.
Anfang 2000 wurde damit begonnen, den Tempel zu stabilisieren. Die Experten arbeiteten dabei mit verschiedenen Isolationsstoffen, um die Grundmauern des Tempels vor Wasser zu schützen. Zudem wurde eine Lichtinstallation angelegt, um den Tempel bei Nacht beleuchten zu können.
Charga liegt etwa 180km von Luxor entfernt in der westlichen Wüste.
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