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Haushaltsloch stopfen durch Vermietung des Sphinx? Verrückter Vorschlag abgelehnt

Sphinx und Pyramiden auf dem Gizeh-Plateau
Sphinx und Pyramiden auf dem Gizeh-Plateau

Ägyptens Antikenministerium hat eine über das Finanzministerium eingereichte Anfrage abgelehnt, ob man zur Deckung des Haushaltsdefizits nicht die bekanntesten Monumente des Landes an große Touristikunternehmen vermieten könne.

Diesen Vorschlag, in dem konkret die Pyramiden von Gizeh, der Sphinx, der Karnaktempel und der Felsentempel von Abu Simbel als mögliche Mietobjekte genannt werden, hatte ein Mitarbeiter der religiösen Webseite Al-Ketab Al-Mounir beim Finanzministerium eingereicht, um die schwierige Haushaltslage Ägyptens zu stabilisieren. Von möglichen Einnahmen in Höhe von 200 Milliarden Ägyptische Pfund, in anderen Artikeln gar 200 Milliarden US-Dollar, für eine fünfjährige Vermietung ist die Rede. Das Finanzministerium fragte daraufhin beim Antikenministerium nach, ob so etwas überhaupt denkbar wäre. Der dortige Vorstand brauchte nicht lange für seine abschlägige Antwort. Die Monumente, wie das gesamte kulturelle Erbe Ägyptens, seien öffentliches Eigentum und könnten daher weder verkauft noch verpachtet werden.

An Namen wie „Allianz Arena“ oder „Signal Iduna Park“ haben wir uns mittlerweile ja fast gewöhnt, aber ob uns die „Thomas Cook Pyramiden“ oder ein „TUI Tempel Luxor“ auch so leicht über die Lippen gehen würden?

Quellen: Ahram Online, Egypt Independent

2 Gedanken zu „Haushaltsloch stopfen durch Vermietung des Sphinx? Verrückter Vorschlag abgelehnt“

  1. Ich halte von solchen Vorhaben überhaupt nichts,die ägyptischen Altertümer sollten unter UN Schutz gestellt werden, sie sind mehr wie jedes Weltkulturerbe. Sie sind ein Teil von uns…

    Sabbelcafe

  2. Hallo !
    Ich bin seit 3Tagen aus Luxor zurück.
    Soviel Armut wie derzeit in Luxor-Ostseite herrscht, habe ich noch nie gesehen.
    Die leute dort haben keine arbeit mehr.
    Darum will die Regierung wohl Geld beschaffen, egal wie.

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