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Neueste Scans an Tutanchamuns Grab: Das Rätselraten geht weiter

Die letzten Scans des Grabes von Tutanchamun haben angeblich „Anomalien“ links und rechts der Grabkammer ergeben, schrieb Der Tagesspiegel in einer Meldung bereits vorgestern. Der frühere Antikenminister Mamdouh Eldamaty soll bei einem Vortrag bestätigt haben, dass die von Drohnen aus der Luft gemachten Scans eine große Anomalie links und eine kleinere rechts der Grabkammer gezeigt hätten. Er könne aber noch nicht sagen, was diese Anomalien bedeuteten, denn er sei schließlich Wissenschaftler und kein Spekulant.

Dass keine andere Zeitung oder Blog bisher ebenfalls darüber berichtet hat, lässt Skepsis wachsen, denn auf alles, was den Namen Tutanchamun trägt, stürzt sich die Presse doch sonst sofort; und neue Scanergebnisse wären doch allemal eine Meldung wert.

Wenn zwei sich streiten…

Das italienische Team um den Physiker Francesco Porcelli von der polytechnischen Universität Turin war von den Ägyptern 2016 gebeten worden, neue Scans durchzuführen, nachdem es um die Ergebnisse des japanische Radarexperten Watanabe, der Kammern entdeckt haben wollte, und denen von us-amerikanischen Forschern, die Kammern ausschlossen, ziemliche Diskussionen und keine eindeutigen Ergebnisse gegeben hatte.

Prinzipien der wissenschaftlichen Ethik

Porcelli selbst will keine Aussagen machen, so lange er noch keinen wissenschaftlichen Artikel publiziert hat. Das verlangten die Prinzipien der wissenschaftlichen Ethik, wird er auf grenzwissenschaft-aktuell.de zitiert. Er habe einen ersten Artikel gerade erst einem Fachblatt zur Veröffentlichung vorgelegt, ein zweiter sei in Arbeit. Wenn diese Artikel angenommen würden, dann könne er auch mehr zu den jeweiligen Ergebnissen sagen, so Porcelli. Er hoffe, dass das noch in diesem Jahr sein werde.

weitere Scans in 2018?

In 2018 würde Porcelli gerne weitere Scans innerhalb des Grabes mithilfe des Bodenradars machen. Er hoffe, dass er dafür von den ägyptischen Behörden grünes Licht bekomme. Laut Eldamaty könnte das bereits im Januar 2018 geschehen. Eine Genehmigung für ein Bohrloch werde es jedoch erst bei einhundertprozentiger Sicherheit über einen verborgenen Raum geben, wird Eldamaty weiter zitiert.

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