Mit mehreren Maßnahmen versucht das Tourismus- und Antikenministerium, nach dem Pandemieeinbruch der Besucherzahlen nun wieder mehr Touristen nach Ägypten zu locken. So ist schon seit 10 Tagen die Nachricht, dass man sämtliche Covid-19 Einreiserestriktionen für einheimische und ausländische Reisende aufgehoben hat, als oberster Beitrag auf der Facebookseite des Ministeriums festgepinnt. Inwieweit dies Touristen beruhigt, wenn man nun nicht mehr sicher sein kann, ob die mitreisenden oder mit im Hotel wohnenden Urlauber gesund oder vielleicht doch infiziert sind, sei dahingestellt. Aber auch bei uns in Deutschland benötigen wir ja keine Tests mehr und niemand will mehr etwas von Abstand oder Masken hören. Warum also sollte das in Ägypten anders sein!?!
Steigende Eintrittspreise in Ägypten durch Inflation erträglich
Die Preise für die Eintritte zu Museen und archäologischen Stätten in Ägypten steigen, wie die Egypt Today berichtet. So sollen die Preise für den Kairo-Pass und den Luxor-Standard-Pass von 80 auf 100 Dollar steigen. Der Luxor-Premium-Pass, der auch die Eintritte zu den beiden „Hammergräbern“ von Nefertari (Tal der Königinnen) und Sethos I. (Tal der Könige) enthält, soll von 160 auf 200 Dollar steigen.
Antikenministerium: Kulturjoker Ägyptens?
Antikenminister El-Enany verkündete Anfang dieser Woche in einem Interview mit der Zeitung Akhbar al-Youm einige Neuigkeiten, die aus seiner Sicht den Tourismus in Ägypten weiter ankurbeln werden. Wichtigste Neuerung ist, dass das Ägyptische Museum in Kairo nun zweimal pro Woche auch abends geöffnet sei.
Ägypten zweitbilligstes Land für Touristen
Das Weltwirtschaftsforum stellt in seinem diesjährigen Report über die Wettbewerbsfähigkeit verschiedener Länder im Reise- und Tourismussektor Ägypten als das Land mit den zweitgünstigsten Preisen vor. Nur der Iran kann Ägyptens Preisattraktivität noch überbieten.