Aus Schaden wird man klug, wie es so schön heißt und das Ägyptische Museum Kairo zieht aus dem Bart-Skandal um Tutanchamun seine Konsequenzen. Restaurierte Objekte sollen in Zukunft in einer Datenbank erfasst werden – inklusive Vor- und Nachher-Bilder.
Neben der Bilddatenbank, sollen die verschiedenen Restaurationsphasen, Zeitpunkte und das (für die Restauration verwendete?) Material der restaurierten Artefakte aufgezeichnet werden.
Die Datenbank soll mit der bestehenden des Museums verbunden werden, in der bereits detaillierte Informationen zu jedem Objekt zu finden sind, so zumindest der Wunsch des Antikenministers Mamdouh el-Damaty.
Die Leiterin der Restaurierungsabteilung wurde nach der teilweise verheerenden Kritik über die Restaurierungsmethode an Tuts Bart zwangsversetzt und muss nun im weitaus unattraktiveren Kutschenmuseum in der Saladin-Zitadelle ihren Dienst verrichten.
Quelle: The Cairo Post