War es bisher das altehrwürdige Ägyptische Museum am Tahrirplatz, das die Massen der Kairo-Touristen anzog, wird es ab 2020 das neue Grand Egyptian Museum (GEM) bei Gizehs Pyramiden sein. Die besten Ausstellungsstücke soll das alte an das neue Museum abgeben. Für das bisherige Hauptmuseum, das immer den verstaubten Charme einer übermäßig vollgepfropften Lagerhalle hatte, bedeutet dies aber nicht nur einen Verlust, sondern auch eine große Chance. Und man ist dabei, diese zu nutzen.
Esna-Tempel und Ägyptisches Museum renoviert
Ein Team ägyptischer Restaurator/innen arbeitet gerade im Tempel von Esna, der etwa 55 km südlich von Luxor liegt. Die Decke des Tempels haben Sie bereits fertiggestellt. Der Unterschied vorher-nachher ist bemerkenswert, wie auch Mostafa Waziri, Generalsekretär des Obersten Rates für Altertümer, erfreut feststellte. Es seien nun Szenen zu sehen, die man so bisher nie sehen konnte.
Goldbleche aus Tutanchamuns Grabschatz erstmals ausgestellt
Im Ägyptischen Museum Kairo eröffnete am vergangenen Mittwoch Antikenminister El-Enany höchstpersönlich und im Beisein von Ägyptologen, Regierungsmitgliedern und der Presse eine neue Ausstellung. Was kann so wichtig sein, dass das Ministerium alles zusammentrommelt, was Rang und Namen hat? Natürlich: goldene Schätze aus dem Grab des Tutanchamun! Und noch dazu welche, die noch niemals zuvor ausgestellt waren.
600 Sarkophage aus dem Ägyptischen Museum Kairo werden restauriert
Diese Nachricht wird das unter chronischem Geldmangel leidene Antikenministerium gefreut haben: Mit Hilfe einer finanzkräftigen Unterstützung aus den USA sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre über 600 Sarkophage im ägyptischen Museum Kairo restauriert und dokumentiert werden.
Das ganze Tutanchamun-Paket. Alle 5000 Stücke im neuen Museum
Die amerikanische Handelskammer in Ägypten organisierte unlängst die Reise einer Delegation internationaler Medienvertreter zum teilweise fertiggestellten Grand Egyptian Museum (GEM) auf dem Gizeh-Plateau. Man wolle damit den Tourismus nach Ägypten befördern, hieß es. Bei dieser Reise gab es einige durchaus interessante Informationen zum neuen und zum alten Museum.