In Esna hat das Restaurationsteam die Arbeiten an der Decke und den Säulen im Innenbereich weitgehend fertiggestellt. Seit Anfang dieses Jahres bearbeiten die ägyptischen Fachleute nun die Innenwände. Dabei legten sie wieder einmal Szenen frei, deren bislang unbekannte Bemalungen und Farben neue Erkenntnisse über die dagestellten Opferungen, die Götter, sowie die Throne und Kleidung der Könige ermöglichen.
Wochenrückblick – Touristen-Ansturm, Albtraum am Luxor-Airport, neue Wege zu den Pyramiden, …
Der erste Wochenrückblick diesen Jahres startet mit jeder Menge News. Eine französische Touristin erlebt ihren persönlichen Albtraum am Flughafen von Luxor, es gibt Sehenswertes neu zu entdecken, der Tourismus in Ägypten boomt (und es gibt einige Änderungen), natürlich gibt es auch wieder Neuigkeiten über das Grand Egyptian Museum (GEM), das Pyramiden-Umfeld wird sich komplett ändern und es gibt leider auch eine traurige Nachricht.
Deutsch-ägyptische Mission entdeckt neue Reliefs im Esna Tempel
Eine deutsch-ägyptische Mission hat an den Wänden und Decken des Esna-Tempels neue Reliefs und Inschriften entdeckt. Bei den neuen Entdeckungen handelt es sich um astro-theologische Szenen, darunter Götter und Göttinnen, die Himmelskörper und einen Tierkreis zeigen.
Restauration im Esnatempel enthüllt alle 12 Tierkreiszeichen
Nach fünf langen Jahren Restaurierungsarbeiten kann die deutsch-ägyptische Mission in Esna erneut eine sensationelle Entdeckung verkünden: An der Decke des Tempels findet sich die sehr seltene, vollständige Darstellung eines Tierkreises. Über zwei Jahrtausende lang durch Ruß und Schmutz „konserviert“, zeigen sich die farbigen Reliefs nun in einem unglaublich lebendigen Zustand, nachdem das ägyptische Restaurierungsteam unter der Leitung von Ahmed Emam seine Arbeit an diesem Teil der Decke beendet hat.
Weitere Gebäude hinter dem Esna-Tempel entdeckt
Bei Ausgrabungen hinter dem Tempel von Esna fanden ägyptische Archäologen Überreste von Gebäuden aus verschiedenen Epochen, darunter eine Hütte aus Sandstein, die wohl eine Erweiterung des bestehenden Tempels war. Daneben finden sich Mauern eines runden Gebäudes aus roten Hohlziegeln sowie ein Gebäude mit einem Fundament aus Stein und Mauern aus Lehmziegeln, das wohl eine kleine Säulengruppe am Eingang hatte.