Amarna

Amarna vom All – Satellitenbilder sollen Echnatons alte Hauptstadt rekonstruieren

Auch wenn nur noch die Grundmauern zu sehen sind – kaum eine andere antike Stadt in Ägypten ist für Forscher und Archäologen so interessant wie Echnatons alte Haupstadt Achetaton (heutiges Tell el-Amarna). In nur drei Jahren wurde sie aus dem Boden gestampft, doch ihr Ruhm währte nicht lange. Direkt nach Echnatons Tod wurde sie dem Wüstensand überlassen und die Baumaterialien für die Errichtung anderer Gebäude wieder abgetragen. Die Archäologen können also nur mit wenigen Überresten versuchen, das alte Achetaton zu rekonstruieren. Helfen sollen nun flächendeckende, hochauflösende Satellitenaufnahmen.

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Frau mit 70 Haarextensions und weitere haarige Funde aus Amarna

Vor 3300 Jahren fand in Echnatons alter Hauptstadt Achetaton (heutiges Amarna) eine Frau eingebettet in einer Matte ihre letzte Ruhe. Sie wurde nicht mumifiziert, doch sind ihre menschlichen Überreste durch den heißen Wüsstensand Ägyptens konserviert worden. So auch ihre Haare, die ein kleines Kunstwerk an sich sind. Nahezu 70 Haarextensions sind in unterschiedlichen Schichten und Höhen auf ihrem Kopf befestigt worden.

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Rettung für die Nordgräber und den Großen Aton-Tempel in Amarna

Pharao Echnaton schrieb auf einer seiner Grenzstelen, dass seine Höflinge und hohen Beamten im „östlichen Berg“ seiner neuen Hauptstadt Achetaton begraben werden sollen. Hier fanden sie auch tatsächlich ihre letzte Ruhe, in einer Klippenwand am nördlichen Ende der Ostberge von Amarna („Nordfriedhof“) und in einem niedrigen Steilabhang am südlichen Ende („Südfriedhof“). Doch wo fand die übrige Bevölkerung, die einfachen Arbeiter und Bauern, ihre letzte Ruhestätte?

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Unterstützt das Amarna Projekt

Seit 1979 finden Ausgrabungen in Echnatons und Nofretetes alter Hauptstadt statt. Über 24 000 Artefakte wurden seitdem in Amarna gefunden. Eine ganze Kollektion an Schmuck, Statuenfragemten, Steinmobiliar und vielen weiteren Objekten ergeben zusammen eine der wichtigsten Sammlungen von Artefakten aus dem alten Ägypten.

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Echnatons Männer trugen Zehenringe! Accessoire oder Amulett?

Die Archäologie ist schon ein „Knochenjob“ – besonders bei Ausgrabungen auf einem Friedhof. Und erst recht, wenn dieser auch noch in der Wüste liegt. Aber manchmal lohnt sich die Plackerei auch, nämlich dann, wenn man zwischen den Knochen und Knöchelchen etwas Unerwartetes findet. Archäologen des Amarna-Projekts stießen auf dem Südfriedhof der antiken Stadt Achetaton (heute Tell el-Amarna) nun auf zwei Skelette, die einen Ring am Zeh tragen. Bei einem der Toten handelt es sich sogar um einen Mann; das Geschlecht der anderen Person ist noch ungeklärt.

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