Deir el-Medinah

Arbeiter in Deir el Medinah waren gut versorgt

Dass Archäologie sowohl anstrengend als auch abenteuerlich sein kann, musste Anne Austin im Jahr 2012 am eigenen Leib erfahren. Für ihre Forschungen musste sie zu unwegsamen Gräbern im Arbeiterdorf Deir el-Medinah in Theben-West klettern. Dort erwarteten sie Schwärme von Ratten und Fledermäusen und anstelle von Mumien, fand sie oft nur noch die Knochenreste der Arbeiter vor, die einst an den Gräbern der Pharaonen arbeiteten. Doch zumindest dies kam der Osteo-Archäologie (das Studium von antiken Knochen) positiv entgegen, denn die Arbeit an den Knochen erleichterte Austin ihre Forschungen. Wie lebten die Arbeiter in Deir el-Medinah? Wie gut war ihre Gesundheit und wie wurden sie versorgt? Die Antworten ihrer Fragen geben uns ein umfassendes Bild über Gesundheitsvorsorge und gesellschaftlichen Umgang im Arbeiterdorf wieder.

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Zwei Gräber in Theben-West wiedereröffnet

In Luxor können Touristen jetzt zwei Attraktionen mehr besichtigen. Um den Tourismus weiter anzukurbeln, hat der Antikenminister Mohamed Ibrahim diese Woche zwei Gräber im Tal der Königinnen und Deir el Medinah wiedereröffnet. Darunter das Grab der Königin Titi und das Grab des Inherkau.
Bei dem Grab der Königin Titi im Tal der Königinnen handelt es sich vermutlich um QV52. Das Grab Inherkaus (TT359) befindet sich im Arbeiterdorf Deir el-Medinah.

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Besucher können bald ein weiteres Grab in Deir el-Medinah besichtigen

Der ägyptische Antikenminister Mohamed Ibrahim besuchte heute die alte Arbeitersiedlung von Deir el-Medinah (Theben-West). Dort schaute er nicht nur der französischen Grabungsmission über die Schulter, sondern machte auch ein paar interessante Ankündigungen.

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Einwohner sperren Tal der Königinnen und Deir el Medinah

Schon Anfang März hatten Besucher des Tals der Könige und des Hatschepsut-Tempels Pech. Die Souvenirhändler sperrten wegen zu hoher Standgebühren die beiden Stätten. Am heutigen Sonntag sind nun die Gräber vom Tal der Königinnen und dem Arbeiterdorf Deir el-Medinah betroffen. Dutzende Einwohner von Qarnat Marai in Luxor protestieren damit gegen das Fehlverhalten der örtlichen Behörden, die für die Umsiedlung der Bewohner, die wegen neuer archäologischer Grabungen ihren jetzigen Wohnort verlassen müssen, zuständig waren.

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