Die bereits seit den 1990er Jahren im mittelägyptischen Al Bahnasa grabende spanische Delegation hat mehrere Felsengräber aus der ptolemäischen und der römischen Epoche ausgegraben, in denen einige archäologisch wertvolle Funde gemacht wurden.
Weitere Gräber in der Nekropole von Quesna freigelegt
Auf dem alten Friedhof der Stadt Quesna, im westlichen Nildelta gelegen, hat eine ägyptische Mission in den letzten drei Monaten einen weiteren Teil der antiken Nekropole freigelegt. Die Gräber stammen aus der ptolemäischen und Römerzeit. Der Friedhof ist u.a. bekannt für Mumien mit „goldenen Zungen“.
Zwei Gräber aus der Spätzeit in Oxyrhynchos entdeckt
In der archäologischen Stätte nahe dem mittelägyptischen El-Bahnasa, im Verwaltungsbezirk Minya gelegen, fanden spanische und ägyptische Archäologen zwei Gräber aus der 26. Dynastie. An dieser Stelle hatte in der Antike die altägyptische Stadt Per-medjed gestanden, die heute besser unter ihrem hellenistischen Namen Oxyrhynchos bekannt ist.
Griechisch-römische Felsengräber in Alexandria entdeckt
Die ägyptisch-dominikanische Mission, die am Tempel von Taposiris Magna im westlichen Alexandria gräbt, entdeckte in der dortigen Nekropole 16 neue Felsengräber. Solche Gräber waren dort vor allem in der griechischen und römischen Zeit beliebt. Während die Mumien in einem schlechten Erhaltungszustand sind, zeugen einige der Grabbeigaben doch davon, wie in diesen Epochen die Toten bestattet wurden.