Blog

Nennt ein Elfenbeinfragment aus München Semenchkare als Echnatons Mitregenten?

Semenchkare. Ein Name, der schon seit Jahrzehnten für viele Fragezeichen sorgt. Wer ist dieser mysteriöse Pharao, der am Ende der Regentschaft des Ketzerkönigs Echnaton plötzlich aus dem Nichts heraus auftaucht? Stoff für neue Diskussionen bringt ein Glücksfund im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München.

Doch beginnen wir am Anfang, oder besser gesagt am Ende von Echnatons Herrschaft. Dem Pharao, der gemeinsam mit seiner durch die Berliner Büste berühmt gewordene Gemahlin Nofretete die Vielzahl der Götter abschaffte und die Sonnenscheibe Aton als alleinigen Gott ausrief – was im Nachhinein auf wenig Begeisterung stieß. Nach seinem Tod führte sein Sohn (?) Tutanchamun die alten Götter wieder ein und so war nach 17-20 Jahren Aton-Glaube alles wieder beim alten. Der Ketzer und seine Familie wurden verfemt und alle Erinnerungen ausgelöscht. Selbst in den altägyptischen Annalen wurden Echnaton und seine Nachfolger gestrichen oder nicht mehr erwähnt. Ein schlimmer Fluch, konnte man doch ohne seinen Namen nach dem Tode nicht weiterleben. Diese Verfemung war nicht nur für Echnaton& Co ein Dilemma, sondern auch für die heutige Forschung. Die Fundlage aus dieser Zeit und insbesondere aus den späten Jahren von Echnatons Herrschaft ist leider mehr als dürftig.

Ein überraschender Fund im Ägyptischen Museum München

Umso erfreulicher ist der Fund aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München. Im Jahr 2008 erwarb das Museum ein Konvolut von Objekten aus dem ehemaligen Nachlass des Freiherrn Friedrich Wilhelm von Bissing (1873-1956). Als sich der Ägyptologe Joachim Willeitner die Objekte einmal näher anschaute, staunte er nicht schlecht, als er ein kleines Bruchstück einer Elfenbeintafel aus der Amarna-Zeit betrachtete.

Ein Fragment aus Elfenbein aus der Amarna-Zeit

Dieses Objekt ist wahrscheinlich aus Elfenbein und zeigt eine Tochter Echnatons (oder Tutanchamun?) unter einer Weinlaube
Musée du Louvre, Département des Antiquités égyptiennes, E 14374 – https://collections.louvre.fr/ark:/53355/cl010005882
https://collections.louvre.fr/CGU

Das kleine 8,1cm breite und 4,4cm hohe Fragment mit der Iventarnummer ÄS 7342 schlummerte zusammen mit anderen Objekten in einer großen Vitrine im Bereich „Kunsthandwerk“ im Museum. Das Elfenbein-Fragment, das schon in der Antike auf eine Grundplatte geklebt wurde, schaute sich Nadja Pöllath von der Staatssammlung für Paläanatomie, Außenstelle Poing einmal genauer an. Pöllath kam zu dem Schluss, dass es sich bei der Grundplatte höchstwahrscheinlich um den Schulterblattknochen eines sehr großen Rindes handelt. Bei dem Elfenbein handelt es sich überraschenderweise nicht um den in Ägypten damals üblichen Hauer von einem Nilpferd, sondern von einem Elefanten. Obwohl ein längsseitiges mehr Platz geboten hätte, wurde das Stück quer durch den Stoßzahn des Elefanten geschnitten. Elfenbein, in das direkt Amarna-typische Motive geritzt wurden, ist selten, zumeist wurde es für Intarsien-Arbeiten genutzt.

Das Relief aus dem Münchener Museum ist zweimal gerissen, so dass insgesamt drei Stücke auf der Grundplatte kleben. Im linken Stück befindet sich noch ein weiterer Riss, der einmal quer unter die für die Amarna-Zeit typische Abbildung der Sonnenscheibe Aton reicht.

Unter der Sonnenscheibe befindet sich eine Girlande und man kann davon ausgehen, dass das Fragment Teil eines größeren Reliefs gewesen ist auf dem die Sonnenstrahlen in die für Aton typischen Hände, die das lebensspende Ankh-Zeichen tragen, hinauslaufen.

Echnaton und sein Mitregent

In dem Hieroglyphentext befinden sich insgesamt sechs Namenskartuschen. Neben zwei Namen Atons (ganz links), stehen die Namen Echnatons (Mitte) und, zu Willeitners großer Überraschung, auch zwei Namen, die schon seit vielen Jahren Stoff für Diskussionen bieten: der Thronname Anch-cheperu-Re und der Eigenname Nefer-neferu-Aton.

Detailansicht des Elfenbeinfragments mit den Namen Atons, Echnatons und Semenchkares.
Mit freundlicher Genehmigung: © Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München; Foto: Marianne Franke

Willeitner vermutet aufgrund der ursprünglichen Größe des Stücks und der Platzierung der Sonnenscheibe, dass dort ursprünglich die beiden Personen abgebildet waren, die auch im Hieroglyphentext zu lesen sind, nämlich Echnaton und sein Mitregent Anch-cheperu-Re Nefer-neferu-Aton, die sich beide unter dem Strahlenaton gegenübergestanden haben könnten. Beide Namen werden nämlich wie die Namen Echnatons mit der Königstitulatur „Herr der beiden Länder“ und „Herr der Kronen“ eingeleitet.

Wer dieser Mitregent mit den Namen Anch-cheperu-Re Nefer-neferu-Aton gewesen ist, darüber schreibt Joachim Willeitner in den Ausgaben 23 und 24 des Magazins „Maat“ des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München (in dem übrigens auch sehr ausführlich auf das Elfenbeinfragment eingegangen wird). Neben Echnaton soll dort Semenchkare abgebildet gewesen sein, der nach seiner Thronbesteigung seinen Eigennamen Semenchkare in den Aton-typischeren Namen Nefer-Neferu-Aton änderte, genauso wie sich Amenophis IV. in Echnaton umbenannte.

Umschrift des Münchner Elfenbeifragments. Ganz rechts befinden sich in den Kartuschen die beiden Namen Anch-Cheperu-Re (Lebend sind die Erscheinungsformen des Re) mit dem Epitheton mery Wa-en-Re (geliebt vom Einzigen des Re) und daneben die Kartusche mit dem Namen Nefer-Neferu-Aton (Vollkommen sind die Schönheiten des Aton) mit dem Epitheton mery Ach-n-Itn (geliebt von Echnaton).
Mit freundlicher Genehmigung: Joachim Willeitner

Wer ist Semenchkare?

Wir kennen das heute nicht mehr sichtbare Relief aus dem Grab des Merire II. nur aus einer Nachzeichnung von Norman de Garis Davies aus dem Jahr 1905. Zu diesem Zeitpunkt waren die Namenskartuschen aber auch schon nicht mehr lesbar, sie wurden aber von Richard Lespius preussischer Ägyptenexpedition (1842-1845) nachgezeichnet
(Davis 1905, Taf. XLI.)

Der Name Semenchkare ist in nur wenigen Fundstücken wie Siegelabdrücken belegt. Im Grab von Merire II., der „Aufseher des königlichen Harems der großen königlichen Gemahlin Nofretete“ gewesen ist, war einst Semenchkare (mit seinem „richtigen“ Eigennamen) mit seiner „Großen königlichen Gemahlin“ Meritaton, der ältesten Tocher Echnatons und Nofretetes, abgebildet.

Da Nofretete zu ihren Lebzeiten eine außergewöhnliche Machtstellung innehatte (Bilder zeigen sie z.B. beim Erschlagen der Feinde, ein typisches Bildnis der Pharaonen) und ihren Eigennamen Nofretete gerne noch mit Nefer-neferu-Aton ergänzte, sind heute noch einige Ägyptologen überzeugt davon, dass Nofretete der mysteriöse Semenchkare gewesen sein muss. Und Meritaton wäre dann, dem königlichen Protokoll folgend, ihre Große königliche Gemahlin gewesen.

Aber wäre Nofretete dann nicht schon früher als Mitregentin Echnatons erwähnt worden? Im Steinbruch Dayr Abū Ḥinnis fanden Archäologen Anfang 2012 den letzten Hinweis auf Nofretete aus dem 16. Regierungsjahr, also dem letzten oder vorletztem Jahr von Echnatons Herrschaft. In einer Inschrift wird sie als „Große königliche Gemahlin, Geliebte, Herrin der Beiden Länder, Neferneferuaton Nofretete“ bezeichnet. Das Münchner Stück belegt nun durch die bereits erwähnte doppelte Königsitutalur „Herr der beiden Länder“ und „Herr der Kronen“, die sowohl vor Echnatons als auch vor Anch-cheperu-Re Nefer-neferu-Atons Namen steht, dass Letzterer definitiv Echnatons Mitregent, also wahrscheinlich Semenchkare, gewesen sein muss.

Textstreifen auf dem Holzkästchen aus Tutanchamuns Grab

Willeitner stützt seine Theorie auch mit der beschrifteten Leiste einer Holztruhe aus Tutanchamuns Grabschatz (auch Prof. Tarek Sayed Tawfik hatte diese Leiste für einen anderen Interpretationsansatz im Jahr 2018 herangezogen, siehe auch unseren Beitrag „Verraten Tutanchamuns Grabbeigaben, wer seine Eltern waren?“). Neben Echnaton stehen dort die Namen Anch-cheperu-Re und Nefer-neferu-Aton zusammen mit dem auch in dem Münchner Stück gebräuchlichen Königstitel „Herr der beiden Länder“ und „Herr der Kronen“, was also definitiv auf einen Herrscher hinweist. Ganz am Ende der Leiste befindet sich in einer Kartusche noch der Name Meritatons, die hier als „Große königliche Gemahlin“ bezeichnet wird. Diesen Titel trug zu Echnatons Herrschaft einzig und allein Nofretete. Willeitner ist sich daher sicher, dass Meritaton die Große königliche Gemahlin von Anch-cheperu-Re Nefer-neferu-Aton war – und das war eben Semenchkare (wie im Grab des Merire II. dargestellt).

Thronfolger oder Thronfolgerin?

Das Elfenbeinfragment im Münchner Museum belegt, dass Echnaton höchstwahrscheinlich wirklich einen Mitregenten hatte. Wahrscheinlich wird aber die Diskussion, wer denn dieser Anch-cheperu-Re Nefer-neferu-Aton war – Semenchkare/Nofretete, Meritaton oder vielleicht sogar jemand komplett anderes –, damit nicht aufhören. Auch dieses neue Fragment wird also wahrscheinlich noch für Diskussionsstoff sorgen. Einige Ägyptologen sind nämlich überzeugt davon, dass dem Thronnamen Semenchkares nie ein Epitheton (ein Namenszusatz) folgte, während Königin Nefer-Neferu-Atons Thronname immer einen solchen hatte. In Stein gemeißelt – oder wie hier in Elfenbein… – ist diese These allerdings nicht. Im Münchner Stück steht in jedem Fall hinter Anch-cheperu-Re noch das Epitheton „geliebt vom Einzigen des Re“ (also Echnaton)…
Auch ein weiterer Zusatz, den es sowohl auf dem Elfenbeinfragment als auch auf der Truhenleiste zu sehen gibt, könnte die These eines Mitregenten zu Lebzeiten fraglich machen: Hinter dem zweiten Namen Echnatons befindet sich der Zusatz „dessen Leben lang sei“, während dieser Zusatz bei den anderen Namenskartuschen fehlt. Das könnte laut Prof. Tarek Sayed Tawfik darauf hinweisen, dass Echnaton zu diesem Zeitpunkt schon verstorben war.

Wie dem auch sei. Viele Ägyptologen sind der Überzeugung, dass es definitiv noch einen weiblichen Thronfolger gegeben haben muss. Um die Verwirrung perfekt zu machen, taucht dieser Thronname nämlich manchmal auch mit einer weiblichen Endung, also als Anchet-cheperu-Re, auf. Ist dies der Beweis, dass Anch(et)-cheperu-Re doch Nofretete gewesen sein muss? Oder folgte vielleicht auf Semenchkare noch eine andere weibliche Person auf dem Thron? Joachim Willeitner glaubt, dass nach dem frühen Tod Semenchkares Meritaton den Thronnamen Semenchkares übernommen und mit einer weiblichen Endung ergänzt haben könnte. Den Thronnamen von einem Anderen zu übernehmen, das sei an dieser Stelle aber erwähnt, war äußerst ungewöhnlich. Aber in der Amarna-Zeit war ja Einiges ziemlich ungewöhnlich…

Übrigens erwähnten mehrere antike Geschichtsschreiber (die aber wohlgemerkt hunderte von Jahren nach Echnatons Tod lebten) darunter Josephus, Manetho und Teophilus, eine Königin namens Achencheres (in mehreren ähnlichen Schreibvarianten), die nach Amenophis III. regiert haben soll. Da Echnatons Namen aus allen Annalen gelöscht wurde, könnten die antiken Geschichtsschreiber diesen Namen, der vielleicht nicht ganz zufällig wie Anchet-cheperu-Re klingt, irgendwo übernommen haben.

Die Mumie aus KV55

Am Ende sei noch einmal die Mumie aus KV55 erwähnt. Es gibt immer noch viele, die davon überzeugt sind, dass die männliche Mumie in KV55 Semenchkare und nicht Echnaton ist. Viele Jahre war man der Meinung, dass es sich bei der Mumie um die eines 20-25-jährigen Mannes handelt. Erst Zahi Hawass und sein Team kamen im Jahr 2010 nach einer erneuten Untersuchung der Mumie zu dem Schluss, dass der Mann im Alter zwischen 45-60 Jahren gestorben ist. Da als einzige Begründung für das höhere Sterbealter eine degenerative Veränderung der Wirbelsäule aufgeführt ist, sind einige Ägyptologen damit nicht einverstanden, da es eben auch andere anatomische Hinweise auf ein jüngeres Alter gibt. Sollte die Mumie aus KV55 wirklich Semenchkare sein, wäre er wohl ein jüngerer Bruder von Echnaton, denn Amenophis III. und Teje sind die genetischen Eltern der Mumie aus KV55. Und die Eltern von Tutanchamun sind eben dieser Mann aus KV55 und die sogenannte „Younger Lady“, die gleichzeitig wohl auch Geschwister waren. Wenn die Mumie aus KV55 wirklich Semenchkare ist, dann kam vielleicht nach Echnatons Tod, mangels eines männlichen Nachfolgers, eine Seitenlinie der Familie auf den Thron. Da Semenchkare aber nie als Sohn von Amenophis III. und Teje erwähnt wird, ist dies natürlich reine Spekulation.

Interessanterweise kam bei denselben DNA-Untersuchungen im Jahr 2010 heraus, dass die Mumie KV21A die Mutter der beiden Föten in Tutanchamuns Grab ist, also dass es sich hierbei wahrscheinlich um seine Frau und Echnatons dritte Tochter Anchesenamun handelt. Nach den DNA-Untersuchungen ist die vermeintliche Mumie Anchesenamuns aber nicht die Tochter der Mumie aus KV55. Also wenn Nofretete ihren Mann nicht betrogen hat, kann es sich bei der Mumie aus KV55 eigentlich nicht um Echnaton handeln… Dazu muss aber gesagt werden, dass die Mumie KV21A in einem sehr schlechten Zustand ist und die Forscher Probleme hatten, die DNA zu extrahieren. Also es bleiben viele große Fragezeichen und wir hoffen, dass sich nach mehr als ein Jahrzehnt in der DNA-Forschung so viel getan hat, dass die neuen Ergebnisse, die Hawass für diesen Monat angekündigt hat, etwas Licht ins Dunkel bringen werden.

Die Information über den TV-Beitrag zu diesem kleinen Elfenbeinfragment haben wir von unserem Leser Oliver, der aufmerksam unser wöchentliches Ägypten-Programm in Tut-TV verfolgt hatte 🙂 Wer dieses sehr informative Terra-X Video „War Semenchkare Tutanchamuns Vater?“ noch nicht gesehen hat, sollte es sich unbedingt noch in der ZDF-Mediathek ansehen.

5 Gedanken zu „Nennt ein Elfenbeinfragment aus München Semenchkare als Echnatons Mitregenten?“

  1. Hervorragend… Wir kommen das Geheimnis Lüften nah. Dank Z. Hawass? und die Genteknologie.
    Danke für diesen Beitrag ?

  2. Leider zeigt die Umschrift der Namenskartusche die angeblich Semenchkare sein soll etwas anderes: Anch-Chepru-Re und Nefer-Neferu-Aton merj Echnaton. Es handelt sich also um Nofretete in ihrer Rolle als Mitregentin an der Seite ihres Mannes Echnaton, etwa ab dem 12. Jahr seiner Herrschaft.
    Der Name Semenchkare ist gar nicht zu lesen. Somit ist die Zuweisung an Semenchkare nicht zu legitimieren.

  3. Leider ist auch der Name Nofretete dort nicht zu lesen, so dass die Diskussion, wer alles unter diesen beiden Namen „firmierte“, nicht so einfach beendet werden kann…

  4. Echnatons Nachfolge(r) – was für ein Krimi! Spannender hätte es Agatha Christie auch nicht inszenieren können. Eine heiße Spur hier, ein Widerspruch dort und immer wieder eine neue, scheinbar plausible Lösung.
    Die hier Semenchkare zugeordneten Kartuschen enthalten beide den Zusatz „geliebt von Echnaton“. Das kann als eine sehr intime Aussage betrachtet werden, die sich m.E. nur auf seine Ehefrau oder vielleicht noch auf seine Kinder beziehen kann. Wenn es sich bei dem Zusatz einfach nur um die Legitimitätsbestätigung eines nicht familiären Nachfolgers gehandelt hätte, hätte man sicher eine formale/politische Formel verwendet. Und wenn Anch-Cheperu-Re hier tatsächlich ein Mann und somit nicht die Ehefrau Nofretete oder die älteste Tochter Merit-Aton ist, dann könnte er nur ein Sohn mit einer Nebenfrau sein. Nur dann wäre für mich plausibel, warum er zuvor auf keinem Monument erwähnt wurde, denn dort ließ Echnaton offensichtlich nur die heilige, kultisch relevante Kernfamilie abbilden. Kija hat zwar auch einzelne Auftritte, aber anscheinend nur dort, wo kultische Handlungen eine zusätzliche weibliche Akteurin erforderten. Und selbst dort wird sie später noch durch Merit-Aton ersetzt.
    Bzgl. der neuen DNA-Test hoffe ich auch sehr auf mehr Licht in den dunklen Familiengeheimnissen. Bei Tut z.B. kennen wir zwar die Mumien seiner genetischen Eltern, aber wir kennen ihre Namen nicht, Tut bezeichnet sich in Al-Ashmunein zwar als „leiblichen Sohn des Königs“ aber er nennt dessen Namen nicht – damit ist immer noch vieles möglich…

  5. Semenchkare ist als Pharao sehr, sehr schlecht belegt. Die Namenskartuschen sagen wenig aus. Nofretete = Semenchkare scheint deutlich plausibler. Vielleicht entdeckt man ja noch mehr Fragmente, die eindeutig den Namen von Seminar zeigen. Derzeit scheint doch dieser Pharao gar nicht existiert zu haben.

Schreibe einen Kommentar