Mumienscan

Scans des Warschauer Mumienprojekts enthüllen erste Mumie einer Schwangeren

Bei radiologischen Untersuchungen der antiken Mumien des Nationalmuseums Warschau fanden polnische Wissenschaftler heraus, dass es sich bei der Mumie eines vermeintlichen Priesters in Wirklichkeit um die Mumie einer Frau handelt. Die Besonderheit dieser Entdeckung liegt aber darin, dass die Scans auch gezeigt haben, dass diese Frau schwanger war – ein Novum in der Mumienforschung.

Weiterlesen

Falkenmumie enthält deformierten menschlichen Fötus

Im Jahr 1925 spendete ein Arzt in Maidstone, einer Stadt im britischen Kent, dem örtlichen Museum eine kleine Mumie. Aufgrund der Form und der Bemalung der Gips-Kartonage, in welcher die Mumie eingehüllt ist, glaubten alle, dass es sich hierbei um eine Falkenmumie handelte. Die alten Ägypter mumifizierten viele Tiere, auch Falken, die den Gott Horus verkörperten. Schon 2016 hatte man bei einem CT-Scan herausgefunden, dass in der Kartonage aber gar kein Falke, sondern ein kleiner Fötus mit traditionell überkreuzten Armen steckte. Neueste Mikro-CT-Scans haben nun gezeigt: Der Fötus hatte eine seltene Fehlbildung, nämlich Anenzephalie.

Weiterlesen

Mehr Schein als Sein – CT-Scans von Tiermumien überraschen

Wissenschaftler des Museums der schottischen Universität Aberdeen führten einen CT-Scan an einer mumifizierten Katze aus dem Alten Ägypten durch – und die 2000 Jahre alte Tiermumie überraschte die Forscher. Sie enthielt nämlich keine Katze in der vermuteten Größe, sondern nur ein kleines Katzenjunges, das bei der Mumifizierung mittels Bandagen auf die entsprechende Größe einer ausgewachsenen Katze aufgeplustert worden war.

Weiterlesen

Insiderbericht: Mumienscan in Hildesheim

Entstanden aus einer Zusammenarbeit mit dem Roemer- und Pelizaeus-Museum, ist das Hildesheimer St. Bernward Krankenhaus inzwischen geübt im Umgang mit Mumien. 24 Mumien hat man bisher bereits untersucht. Nun wurden dort gerade erneut drei ägyptische Mumien mit dem Computertomographen gescannt. Eine dieser Mumien reiste sogar aus Schottland an, die beiden anderen von der Hildesheimer Uni hatten es nicht ganz so weit.

Weiterlesen