Jolly Thews

Zwei gravierte Steinblöcke den Plünderern abgeluchst

Wie erst kürzlich durch einen Artikel im Magazin Egyptian Archaeology bekannt wurde, hat man in den Wirren der Revolution von 2011 Plünderern zwei große Felsblöcke trickreich abgenommen, die diese in der Nähe der Pyramide des Amenemhat I in Lischt ausgegraben hatten. In der eingravierten Szene zeigt einer der Blöcke den Pharao Amenemhat I, wie er von einer Göttin gesäugt wird.

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Tempel eines römischen Kaisers in der Oase Siwa gefunden

Wie das Antikenministerium heute vermeldet, hat eine rein ägyptische Grabungsmission bei dem Dorf Al-Hag Ali in der Oase Siwa einen Tempel endeckt, der aufgrund der griechischen Inschriften dem römischen Kaiser Antoninus Pius (86-161 n. Chr.) zugeordnet werden kann. Die umfassende Tempelmauer umschloss ein Areal von 71 x 56 Metern und liegt etwa 350 m entfernt vom Gabal al-Marwa (Berg der Toten).

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GEM: Teileröffnung 2019 mit hochrangiger internationaler Beteiligung

Machen wir’s mal wie die Ägypter, und hauen eine großspurige, positive Titelzeile hinaus. So ähnlich wie hier wurde diese Meldung auch in der ägyptischen Presse übertitelt. Wer genau die hochrangigen ausländischen Gäste sein werden, steht dann allerdings nicht im Text. Dafür liest man weiter unten, dass diese (Teil-)Eröffnung nun doch erst für das kommende Jahr geplant sei. So weit war man 2014 auch schon einmal, als dieses „soft opening“ ebenfalls für das kommende Jahr (damals also 2015) angekündigt war.

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Entwarnung: kein Schimmel in Tutanchamuns Grab

Kurz vor Abschluss ihrer mehrjährigen Arbeit zur Konservierung der Wandmalereien im Grab des Tutanchamun geben Experten des kalifornischen Getty Conservation Institutes in einer Pressemitteilung eine gute Nachricht bekannt. Die sichtbaren Schäden – und vor allem die unschönen braunen Flecken auf den Wänden – sind nicht durch die hohen Touristenzahlen verursacht worden und werden sich auch durch zukünftige Besucher nicht weiter verschlechtern.

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Hatschepsut in Swansea

Während einer sogenannten „handling session“, in der Studenten der Ägyptologie echte Artefakte anfassen, hochheben und studieren können, wurde in der Universität der südwalisischen Stadt Swansea ein Relieffragment entdeckt, das vermutlich die Königin Hatschepsut darstellt. Das eigentlich aus zwei Kalksteinfragmenten, die jedoch an der Bruchstelle zusammengeklebt sind, bestehende Arterfakt war einmal Teil eines Reliefbildes an einem Tempel oder einem Grab. Das beweisen die Schnittspuren auf der Rückseite der nur 5cm dicken Steinplatten.

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