Jolly Thews

Hatschepsut in Swansea

Während einer sogenannten „handling session“, in der Studenten der Ägyptologie echte Artefakte anfassen, hochheben und studieren können, wurde in der Universität der südwalisischen Stadt Swansea ein Relieffragment entdeckt, das vermutlich die Königin Hatschepsut darstellt. Das eigentlich aus zwei Kalksteinfragmenten, die jedoch an der Bruchstelle zusammengeklebt sind, bestehende Arterfakt war einmal Teil eines Reliefbildes an einem Tempel oder einem Grab. Das beweisen die Schnittspuren auf der Rückseite der nur 5cm dicken Steinplatten.

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Rettungsgrabung in Qubbet el-Hawa

Erstmals seit 100 Jahren gräbt das »Ägyptische Museum und Papyrussammlung Berlin« in einem Gemeinschaftprojekt mit ägyptischen Archäologen wieder vor Ort in Ägypten. Sie führen in Qubbet el-Hawa Nord eine Rettungsgrabung in einem Gräberfeld des Neuen Reiches durch, erzählt Friederike Seyfried, die Direktorin des Berliner Museums, in einem Interview.

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Neue Begräbnisszenen im Grab des Baqet I in Beni Hassan

Bei Reinigungs- und Restaurationsarbeiten wurden im mittelägyptischen Beni Hassan neue Szenen auf den Wänden des Baqet-I-Grabes gefunden, gab Dr. Naguib Kanawati bekannt, Leiter der australischen Delegation, die die Restaurationsarbeiten in Beni Hassan durchführt. Baqet I war Nomarch seines Gaus während der 11. Dynastie. Der 18m lange Grabschacht seines Grabes wurde von den australischen Forschern in den letzten Wochen erneut gereinigt, wobei einige farbige Szenen entdeckt wurden. In einer davon bringt der Grabherr dem Gott Anubis Opfer dar.

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Sensationelle Entdeckung ungeplünderter Gräber in Tuna el-Gebel

Auf einer Pressekonferenz verkündete Antikenminister El-Enany gestern die Entdeckung eines Friedhofs aus der 26. Dynastie mitten in der Wüste, einige Kilometer südlich von Tuna el-Gebel, einem Dorf in Mittelägyptens Bezirk Minya. Und zumindest einige dieser Gräber haben die etwa 2500 Jahre ungeplündert überstanden, denn es wurden viele wertvolle Schmuckstücke gefunden, die für die Pressevertreter in fünf Vitrinen ausgestellt waren.

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Sonnenuhr zur Ausrichtung der Pyramiden benutzt?

Mehrere altägyptische Pyramiden sind sehr exakt nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Neben den großen Pyramiden des Gizehplateaus ist auch die Rote Pyramide in Dahshur so exakt erbaut, dass sie weniger als 1/15 Grad von den heute mit technischen Mitteln exakt zu bestimmenden Himmelsrichtungen abweicht. Das Geheimnis, wie die alten Ägypter diese Genauigkeit erreichten, ist bis heute ungelöst, da es keine Aufzeichnungen darüber gibt. Der Forscher Glen Dash schlägt nun eine sehr simple Methode vor, wie das mit einfachsten Mitteln erreicht werden konnte.

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