Assuan

Wochenrückblick – GEM Eröffnung erst 2023, Selket an Flughäfen, Paraden und mehr Besucherservice

In unserem Wochenrückblick gibt es viele gute und eine schlechte Nachricht. Fangen wir mit der schlechten an: Das GEM soll nun doch erst 2023 öffnen…. Dafür sind einige spektakuläre Entdeckungen für September angekündigt, eine jährliche Parade an der Sphingen-Allee soll mehr Touristen anlocken, die Göttin Selket empfängt die Besucher mit offenen Armen und Ägypten macht Sehenswürdigkeiten in Assuan attraktiver, digitaler und nachhaltiger.

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Griechisch-Römisches Familiengrab mit vielen Mumien nahe Assuan gefunden

Eine ägyptisch-italienische Mission hat im vergangenen Jahr auf der westlichen Nilseite Assuans ein Familiengrab gefunden, in dem während der griechisch-römischen Zeit ca. 30 Personen begraben wurden. Der Fund erfolgte in der Umgebung des Aga Khan Mausoleums, wo die italienischen und ägyptischen Archäologen seit 2019 graben.

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Neu: Ein kleiner Isis-Tempel in Assuan

Fast unbemerkt von der internationalen Presse wurde in den vergangenen Tagen in Assuan ein „neuer“ Tempel eröffnet. Dr. Khaled El-Enany, der Minister für Tourismus und Antikes, der sich im Rahmen der landesweiten Werbekampagne »Genießt den Winter in Ägypten« gerade in Assuan befand, führte die Eröffnung des kleinen Isis-Tempels persönlich durch. Das „klein“ betonen wir deshalb, weil der berühmte Tempel auf der Insel Philae (bzw. heute auf der Insel Agilkia) natürlich auch ein Isis-Tempel ist, der aber, da ja im Stausee, etwas außerhalb Assuans liegt. Der nun eröffnete, kleine Isis-Tempel liegt dagegen mitten in der Stadt, nur wenige Minuten von der Corniche entfernt, zwischen Wohnhäusern und einer Straße.

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Das älteste Ortsschild der Welt steht in der Wüste bei Assuan

Vor 5000 Jahren bildete sich in Ägypten aus mehreren rivalisierenden Zentren der erste große Territorialstaat der Weltgeschichte. Einer der Könige, die damals versuchten, ein Gebiet zu kontrollieren, das sich ca. 800 km nilabwärts erstreckte, trug den Namen Skorpion. Er errichtete an den Rändern seines Reiches Königsgüter, sogenannte „Domänen“, die sein Territorium vom Fremdland abgrenzen sollten. Wissenschaftler der Universität Bonn entzifferten nun eine Felsinschrift, die sie bereits vor zwei Jahren in einem abgelegenen Wadi östlich von Assuan gefunden hatten. Sie lautet: „Domäne des Horuskönigs Skorpion“. Diese Felsinschrift ist damit sozusagen das erste Ortsschild der Welt, meint Prof. Ludwig D. Morenz von der Uni Bonn.

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