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Ein Dutzend mumifizierter Krokodile in Assuan gefunden

In der bekanntesten Nekropole Assuans, dem am Westufer des Nils gelegenen Gräberberg Qubbet el-Hawa, fand das seit 2008 dort grabende spanische Team unter der Leitung von Alejandro Jiménez Serrano von der Universität Jaén in einem unberührten Grab eine Reihe mumifizierter Krokodile. Das Besondere an diesem Fund ist, dass die Krokodile nicht mit Harzen einbalsamiert und auch ohne Bandagen aufgefunden wurden, so dass jetzt direkte Untersuchungen an den mumifizierten Körpern der Krokodile möglich waren.

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37 Säulen in der großen Säulenhalle des Karnaktempels fertig restauriert

Das Tourismus- und Antikenministerium Ägyptens meldet diese Woche die Beendigung der Restaurierungsarbeiten an weiteren Säulen im Hypostyl des Amunbezirks im Karnaktempel in Luxor. Im Auftrag des Obersten Rates für Altertümer (Supreme Council Of Antiquities) hat das überwiegend aus Frauen bestehende ägyptische Restaurator:innen-Team nun insgesamt 37 Säulen in der großen Säulenhalle fertiggestellt. Es säuberte die Oberflächen der Säulen, beseitigte Sand, Schmutz und Vogelkot und brachte die Farben und Eingravierungen wieder besser hervor.

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So könnte Ramses II. ausgesehen haben

Eine neue Gesichtsrekonstruktion macht Anfang dieses Jahres Schlagzeilen, weil sie einem der berühmtesten Pharaonen der altägyptischen Geschichte ein Gesicht gibt: König Ramses II. oder Ramses der Große, wie er auch genannt wird. Basierend auf CT-Scans der Mumie entwickelten ägyptische und britische Forscherinnen nun die wissenschaftlichen Parameter, aus denen dann eine Computersoftware, die auch bei Kriminalfällen eingesetzt wird, das mögliche Gesicht entwickelte.

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Erstaunliche Entdeckung in Deir el-Bahari: Krokodilköpfe in Gräbern des Mittleren Reichs

In zwei Gräbern hoher Beamter des Königshofes von Pharao Mentuhotep II. (ca. 2050 v.Chr., 11. Dyn.) fanden Archäologen des Polnischen Zenrums für Mediterrane Archäologie der Universität Warschau (PCMA UW) Überreste von insgesamt neun Krokodilköpfen. Dieser einzigartige Fund ist äußerst ungewöhnlich, da die Köpfe nicht mumifiziert, sondern einfach in Tücher gewickelt mit in die Gräber gegeben wurden. Eine mögliche Erklärung für diese ungewöhnliche Praxis glauben die Forscher in den Pyramidentexten des Alten Reiches zu finden.

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Weitere Gebäude hinter dem Esna-Tempel entdeckt

Bei Ausgrabungen hinter dem Tempel von Esna fanden ägyptische Archäologen Überreste von Gebäuden aus verschiedenen Epochen, darunter eine Hütte aus Sandstein, die wohl eine Erweiterung des bestehenden Tempels war. Daneben finden sich Mauern eines runden Gebäudes aus roten Hohlziegeln sowie ein Gebäude mit einem Fundament aus Stein und Mauern aus Lehmziegeln, das wohl eine kleine Säulengruppe am Eingang hatte.

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