Am 21./22. Februar findet auch dieses Jahr wieder ein besonderes Ereignis in Abu Simbel statt. Beim „Sonnenwunder“ scheinen die Sonnenstrahlen bis in das Innere des Tempels und beleuchten die Statuen Ramses II und der Götter Amun-Re und Re-Harachte. Nur der Gott Ptah bleibt wegen seiner Verbindung zur Unterwelt im Dunkeln. Dieses Jahr soll dieses Ereignis aber noch schöner und größer werden als bisher. Der Antikenminister Mamdouh el-Damaty lädt Touristen, Journalisten und Offizielle zum ersten Sonnenwunder dieses Jahres (das zweite findet jedes Jahr am 21./22. Oktober statt) zu einer besonderen Aktion ein
Miniaturwerkzeuge Hatschepsuts schlummerten 100 Jahre lang in Kanada
In einer Sammlung ägyptischer Artefakte, die seit etwa 100 Jahren im kanadischen Winnipeg beheimatet ist, entdeckte man kürzlich die Kartusche der Königin Hatschepsut auf hölzernen Miniaturwerkzeugen. Ein Absolvent der Winnipeg-Universität fand nun heraus, dass diese höchstwahrscheinlich eine Beigabe zu einer Art Grundsteinlegung des berühmten Terrassentempels der Königin in Deir el-Bahari waren.
157 Artefakte verschwunden – Behörde unter Verdacht
Schwere Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Antikenbehörde. Der Staatsanwaltschaft liegt ein Bericht vor, nach dem 157 altägyptische Objekte aus Sakkara fehlen. Der Verdacht: Die Objekte sollen illegal ins Ausland veräußert und, zumindest teilweise, gegen Repliken ausgetauscht worden sein.
Von Kletterern und kleinen Steinen – Aufregung an den Pyramiden
Rund um die Pyramiden war in den vergangenen zwei Wochen einiges los. Nicht nur ein junger Deutscher, der verbotenerweise auf die große Pyramide kletterte, machte Schlagzeilen, sondern auch einige fliegende Händler, die sich durch den Verkauf von Pyramidensteinen das große Geld erhofften.
Siegel von Thutmosis III. in Israel gefunden
An dem Berg, den man die Hörner von Hattin nennt, fand ein Landarbeiter zufällig ein Siegel des großen Pharaos Thutmosis III., teilte die israelische Antikenbehörde am Donnerstag mit. Das Siegel hat die Form eines Skarabäus und zeigt noch Reste einer farbigen Bemalung. Auf der Siegelfläche ist der auf dem Thron sitzende Thutmosis samt seiner Namenshieroglyphen zu sehen.