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Amenophis II. verschollener Milchbruder Kenamun gefunden

Kenamun muss zu Lebzeiten ein bedeutender Mann gewesen sein. Sein Name und seine über 80 Titel findet man auf zahlreichen Denkmälern aus der Zeit Amenophis II. Seine Mutter Amenemipet war die Amme des Pharaos und Kenamun somit sein „Milchbruder“. Beide wuchsen gemeinsam auf und hatten wahrscheinlich schon von Kindheit an ein inniges Verhältnis. Kenamuns wundervoll dekoriertes Grab (TT93) wurde zwar in Theben-West gefunden, doch sein Sarkophag und seine Mumie galten lange Zeit als verschollen. Nun könnte seine Mumie wieder aufgetaucht sein und zwar in einem italienischen Kloster aus dem 14. Jahrhundert, in dem heute eines der ältesten Naturkundemuseum der Welt beherbergt ist.

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Aßen die alten Ägypter überwiegend vegetarisch?

Ein französisches Forscherteam hat an Gewebeproben von Mumien untersucht, was diese Menschen zu Lebzeiten wohl überwiegend gegessen haben. Als „Untersuchungsgruppe“ dienten 45 Mumien aus zwei Museen im französischen Lyon. Zwar habe man pro Epoche nur wenige Exemplare gehabt, dafür mit diesen aber einen großen Zeitraum abdecken können, von 3500 v.Chr. bis etwa 600 n.Chr., also bis in die koptische Zeit. Trotz der vielen Opferszenen oder Grabreliefs, auf denen Berge von Fleisch und Fisch dargestellt sind, sollen sich die alten Ägypter überwiegend von Pflanzen ernährt haben, so das angeblich überraschende Ergebnis der Studie.

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Schmuggelware in Tuts Totenmaske

Wenn es darum geht, antike Objekte unbemerkt außer Landes zu schmuggeln, finden einige ja besonders kreative Wege. In der Postdienststelle des Express Mail Service in Kairo wurden Angestellte auf ein auffällig schweres Paket aufmerksam, das als Replik von Tutanchamuns Maske deklariert war. Also schickten sie das Paket erst einmal nicht weiter in die Schweiz, sondern durch das Röntgengerät. Dort konnten sie aber nichts weiter erkennen und daher auch nicht den Grund für das extreme Gewicht der Maske erklären.

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Zahi Hawass von allen Anklagepunkten freigesprochen

Ägyptens früherer Leiter der ägyptischen Altertümerverwaltung Zahi Hawass musste sich in der Vergangenheit gleich mehrere Vorwürfe gefallen lassen. Ihm wurde die Verschwendung öffentlicher Gelder und unrechtmäßige Einnahmen vorgeworfen. Doch nach 2 Jahre andauernden Untersuchungen, wurden nun alle Anklagepunkte gegen ihn fallen gelassen.

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Ptolemäischer Tempel in Beni Suef freigelegt

Bei Beni Suef ist ein Tempel aus ptolemäischer Zeit ausgegraben worden. Er konnte in die Zeit König Ptolemaios II. Philadelphos (285 – 246 v. Chr.) datiert werden und ist der erste in Beni Suef, der aus seiner Regierungszeit entdeckt worden ist. Die Ägyptologen erhoffen sich durch den Fund weitere Erkenntnisse über den Herrscher, der 39 Jahre das Land am Nil regiert hat.

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