Auf einer Pressekonferenz im Hotel Mena House in Gizeh wurde am Sonntag das ScanPyramids-Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter der Koordination der Technischen Fakultät der Kairoer Universität und des französischen HIP Instituts (Heritage, Innovation, Preservation) werden Forscher aus Kanada, Japan und Frankreich zusammenarbeiten, um die Pyramiden auf ganz neue Art zu untersuchen. Dabei sollen modernste Untersuchungsmethoden zu Einsatz kommen, wie die durch kosmische Strahlung entstehenden Myonen, die feste Materie durchdringen können.
Kosmische Strahlung soll Geheimnisse der Pyramiden aufdecken
Antikenminister Mamdouh el-Damaty verkündete in einem Interview mit der Ahram Online, dass Ende Oktober ein internationales Projekt starte, das „die Geheimnisse der Pyramiden enthüllen“ werde. Hierfür werde man intensive kosmische Strahlung nutzen, mit der man Scans durchführen und 3D-Bilder erstellen könne.
Dahschur – einst ein blühender Garten?

Auf dem trockenen und felsigen Plateau von Dahschur, dort, wo unter anderem die beiden berühmten Pyramiden des Pharaos Snofru stehen, soll einst ein blühender Garten gewesen sein? Das jedenfalls deuten Funde an, die das Deutsche Archäologische Institut (DAI) Kairo kürzlich in der Nähe des Taltempels der Knickpyramide machte.
Grabräuber überrollen Ägypten
Wie von vielen befürchtet, nutzen ein paar kriminelle Banden die jetzige unruhige Situationen in Ägypten schamlos aus und plündern archäologische Stätten. Schon vor der zweiten Revolution war die Situation schlimm, nun scheint die Lage vollends außer Kontrolle zu sein.
Neues Konzept für mehr Sicherheit in Ägypten

Durch das neue Sicherheitskonzept sollen auch wieder mehr Touristen in das Land kommen.
Horus-Tempel in Edfu
30 Tage nach seinem Amtsantritt hat der neue Antikenminister Ahmed Eissa zusammen mit dem Innenminister ein Konzept entwickelt, um archäologische Stätten und Museen besser schützen zu können. Das Konzept beinhalt einerseits die Sicherheit zu verstärken, andererseits aber auch alle negativen Eingriffe in den Museen und archäologischen Stätten, die seit der Januar-Revolution 2011 entstanden sind, zu entfernen.