In einem Grab auf Luxors Westbank wurden Tausende von zum Teil dekorierten Blöcken und Steinfragmenten entdeckt, die einmal zum verschollen geglaubten Totentempel von Thutmosis I gehörten, dem Vater von Königin Hatschepsut. Nanu, Steinblöcke eines Tempels in einem Grab? Ja! Das Supreme Council of Antiquities, Vorgänger des ägyptischen Antikenministeriums, hatte das Grab als Lager genutzt, und die dorthin gebrachten Steinblöcke waren danach jahrelang unerforscht geblieben und in Vergessenheit geraten.
Gestohlenes Relief aus dem Hatschepsut-Tempel kehrt nach Ägypten zurück
Ein gestohlenes Kalksteinrelief aus dem Hatschepsut-Tempel in Deir el-Bahari ist wieder nach Ägypten zurückgekehrt. Das Relief mit Hieroglyphen wurde 1975 vom Hatschepsut-Tempel entwendet und illegal außer Landes geschafft. In einer kleinen Auktionshalle in Spanien wurde es von einem britischen Antikenhändler ersteigert.
Miniaturwerkzeuge Hatschepsuts schlummerten 100 Jahre lang in Kanada
In einer Sammlung ägyptischer Artefakte, die seit etwa 100 Jahren im kanadischen Winnipeg beheimatet ist, entdeckte man kürzlich die Kartusche der Königin Hatschepsut auf hölzernen Miniaturwerkzeugen. Ein Absolvent der Winnipeg-Universität fand nun heraus, dass diese höchstwahrscheinlich eine Beigabe zu einer Art Grundsteinlegung des berühmten Terrassentempels der Königin in Deir el-Bahari waren.
Unbekannter Hatschepsut-Tempel in Gebelein
Ein Archäologenteam der Universität Warschau untersucht derzeit einen Tempel, dessen Inschriften nahelegen, dass er der Pharaonin Haschepsut gewidmet bzw. in ihrer Regierungszeit erbaut wurde. Der Tempel liegt im etwa 30 km südlich von Luxor gelegenen Gebelein. Zwar war er dort den örtlichen Behörden bekannt, war aber nie tatsächlich wissenschaftlich untersucht worden. Dies holt das polnische Team nun nach.
Sonnenkult-Komplex im Hatschepsut-Tempel endlich fertig
Gestern Nachmittag fand die lange erwartete Öffnung des Sonnenkult-Komplexes im Tempel von Deir el-Bahari statt. Die Eröffnungs-Veranstaltung wurde vom Antikenministerium in Zusammenarbeit mit der Polnischen Botschaft und dem Polish Centre of Mediterranean Archaeology in Kairo durchgeführt.