Luxor

Ruhe in Luxor, Sturm in Kairo. Tag 1 nach der Anti-Mursi Revolution

Viele von uns schauen im Moment bangen Blickes nach Ägypten. Medien sprechen von der größten Demonstration im Land, zu der die Rebellenbewegung „Tamarod“ aufgerufen hatte. Sogar noch größer als zum Sturz Mubaraks im Jahr 2011 soll diese sein. Die Demonstranten, die sich insbesondere am Tahrir-Platz in Kairo aber auch in vielen weiteren Städten des Landes versammelt haben, fordern den Rücktritt von Präsident Mursi, der in einem Jahr Regierungszeit viel versprochen aber kaum was erreicht hat. Folter, Misshandlungen und religiöse Diffamierung sind an der Tagesordnung. Die Wirtschaft Ägyptens ist in einem schlimmen Zustand, der Tourismus ist am Boden.

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Weiterer „Sargnagel“ für Luxors Tourismusindustrie?

Hatschepsut-Tempel
Der Hatschepsut-Tempel wurde 1997 Ziel eines islamistischen Anschlags

Präsident Mursi ernannte am gestrigen Sonntag 17 neue Gouverneure. Der neue Gouverneur von Luxor ist ausgerechnet Adel Asaad al-Khayyat – ein Mitglied der islamistischen Gruppierung Gamaa al-Islamiyya, die 1997 für das schreckliche Attentat vor dem Hatschepsut-Tempel verwantwortlich war. 62 Menschen kamen damals ums Leben.

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UNESCO droht Ägypten: Sechs Stätten sollen Weltkulturerbe-Titel verlieren

Die UNESCO droht Ägypten damit, sechs archäologischen Stätten von der UNESCO-Liste für Weltkulturerbe zu streichen. Darunter sind die Pyramiden von Gizeh, der Karnak-Tempel in Luxor, der Tempel von Abu Simbel, das Katharinenkloster, das Kloster des heiligen Menas (Abu Mena) und der islamische Stadtkern von Kairo.

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