Antikenminister Khaled el-Enany eröffnete am Samstag höchstpersönlich das neue Openair-Museum auf dem Al-Masalla Gelände im Bezirk Matariya, der in Kairos Nordosten liegt. Hier stand einmal der Sonnentempel zu Ehren der Götter Re und Atum in der altägyptischen Stadt Iunu, später auch On oder Heliopolis genannt.
Heiligtum des Amun-Re im Hatschepsut-Tempel eröffnet
Seit gestern können wir endlich einen weiteren bisher abgesperrten Bereich des Hatschepsut-Tempel besichtigen. Fünf Jahre lang haben polnische Archäologen das Heiligtum des Amun-Re restauriert, nun ist es endlich für die Öffentlichkeit freigegeben worden.
Gräber der Pyramiden-Arbeiter können besichtigt werden
In Gizeh können Besucher zum ersten Mal seit der Entdeckung 1990 die Gräber der Pyramiden-Arbeiter besichtigt werden.
Luxors Sphingenallee soll 2018 endlich fertig sein
Die teilweise von Sphingen gesäumte Verbindungsstraße vom Luxortempel zum Karnaktempel, die sogenannte Al-Kabbash, soll im kommenden Frühjahr fertiggestellt sein und dann in einem großen Festakt eingeweiht werden. Das vermeldete Antikenminister Khaled El-Anany in einem Pressestatement Anfang dieses Monats, als er die Baustelle besuchte.
Und wie die meisten seiner Amtsvorgänger sparte er dabei nicht mit Superlativen: Dies sei das größte archäologische Projekt im Mittleren Osten und Luxor werde damit das größte Open Air Museum der Welt haben.
Abydos bald um einige Attraktionen reicher
Abydos ist vor allem durch den beeindruckenden Totentempel von Sethos I. bekannt, der auch die berühmte Königsliste enthält. Andere Sehenswürdigkeiten werden dort selten von Touristen besucht. Das könnte sich in Zukunft vielleicht ändern, denn einige der vor mehr als einem Jahrhundert entdeckten Gräber und Anlagen werden gerade in einen besichtigungsfähigen Zustand versetzt. Darunter ist auch das riesige Grab von Sesostris III., das die unter US-Führung stehende Grabungsmission gerade von Schutt befreit und für den Touristenverkehr vorbereitet.