Nachdem der Archäologe Nicholas Reeves die Freude über die positiven Scans in der Grabkammer Tutanchamuns und den anschließenden Presserummel verdaut hat, konnte er unsere Bitte, die entscheidenden Bilder hier zeigen zu dürfen, genehmigen. Vor drei Tagen hatten wir berichtet, dass Reeves vor kurzem entdeckt hatte, dass die Kartusche mit dem Thronnamen Tutanchamuns Spuren einer früheren Beschriftung aufweist. Hier nun der bildliche Beweis dafür.
Tutanchamuns Goldmaske – war sie ursprünglich für Nofretete?
Nicholas Reeves, Ägyptologe und Direktor des Amarna-Königsgräber-Projekts, dessen Theorie von verborgenen Kammern in Tutanchamuns Grab gestern durch Radarscans bestätigt wurde, bringt ganz nebenbei eine weitere sensationelle Theorie heraus: Die berühmte goldene Totenmaske soll ursprünglich nicht für Tutanchamun sondern für Nofretete gedacht gewesen sein!
Leihgebühr für Nofretete?
War doch Nofretete Tutanchamuns Mutter?
Wer in unserer Medienlandschaft auffallen will, muss große Wahrheiten verkünden – oder wenigstens provokante Thesen aufstellen. Der französische Ägyptologe Marc Gabolde von der Universität Montpellier behauptete nun in einem Vortrag, dass die bislang unbekannt Mutter Tutanchamuns durchaus die berühmte Nofretete gewesen sein könnte.
Anlecken – Aufkleben – Abschicken! Nofretete wieder als Briefmarke

Immerhin ein Gutes hat die Portoerhöhung der Deutschen Post: Es mussten ein paar neue Briefmarken her! Und passend zum 100. Jahrestag des Fundes der Nofretete-Büste (selket.de berichtete) bringt die Deutsche Post eine entsprechende Briefmarke heraus. Und das Schönste: Es ist eine normale 58-Cent-Marke! Jetzt kann also der geneigte Ägyptenliebhaber seine Leidenschaft auf jedem normalen Brief zur Schau stellen.
Die Marke ist seit dem 2. Januar in den Filialen erhältlich. Es gibt sie im 10er-Bogen (natürlich auch einzeln) und mit fast 4 cm Höhe hat sie auch ein sehr schönes Format.