Forscher, die in Hatnub, etwa 18 km südöstlich von Amarna, die Felseninschriften in einem antiken Alabaster-Steinbruch untersuchen, haben in dieser Saison ungewollt und zufällig eine bisher unbekannte Rampenkonstruktion entdeckt, die helfen könnte zu erklären, wie die alten Ägypter wohl die tonnenschweren Steinquader beim Pyramidenbau transportieren konnten. Bei Reinigungsarbeiten fanden die Wissenschaftler neben einer Rampe, auf der die Blöcke aus dem tiefer gelegenen Steinbruch in die Höhe gezogen wurden, Treppenstufen mit einem komplexen System von Löchern darin. Diese erstmals so entdeckte Treppen-Rampen-Konstruktion stammt mindestens aus der Zeit von Pharao Cheops und könnte daher durchaus auch beim Bau seiner großen Pyramide so angewendet worden sein.
Und wieder Kom Ombo: Bemalte Reliefs entdeckt
Die Arbeiten zum Senken des Grundwasserspiegels am Kom Ombo Tempel haben schon wieder zu einer Entdeckung geführt. Diesmal wurden zwei altägyptische „Malereien“ gefunden, meldet die Egypt Today. Eine soll Pharao Sethos I darstellen, die andere Ptolemäus IV.
Sphinx-Statue beim Kom Ombo Tempel gefunden
Bei Arbeiten zur Senkung des Grundwasserspiegels am Tempel in Kom Ombo stieß die ägyptische Delegation auf eine Sphinx aus Sandstein. Sie wurde auf der Südostseite des Tempels gefunden, zwischen der Außenmauer und dem archäologischen Hügel.
Freilichtmuseum im antiken Tanis eröffnet
Mit großer Freude und einem kleinen Volksfest wurden Antikenminister Khaled El-Enany und Mostafa Waziri, Generalsekretär der Altertümerverwaltung, im nordägyptischen San al-Hagar empfangen, wo sie der Öffentlichkeit das Freilichtmuseum vorstellten, das dort während eines seit 2017 laufenden Entwicklungsprojektes für diese archäologische Stätte entstanden ist. An dieser Stelle hatte die altägyptische Stadt Tanis gestanden, die während der 21. Dynastie Hauptstadt Ägyptens war.
Zwei weitere Gräber in Sakkara werden restauriert
Nach der Eröffnung des Grabes des Wesirs Mehu aus dem Alten Reich (wir berichteten), prüfte Antikenminister El-Enany zusammen mit der Ministerin für Immigration, Nabila Makram, am vergangenen Samstag auch den Fortschritt der Arbeiten im Südgrab des Königs Djoser und im Mastabagrab des Beamten Ti.




