Machen wir’s mal wie die Ägypter, und hauen eine großspurige, positive Titelzeile hinaus. So ähnlich wie hier wurde diese Meldung auch in der ägyptischen Presse übertitelt. Wer genau die hochrangigen ausländischen Gäste sein werden, steht dann allerdings nicht im Text. Dafür liest man weiter unten, dass diese (Teil-)Eröffnung nun doch erst für das kommende Jahr geplant sei. So weit war man 2014 auch schon einmal, als dieses „soft opening“ ebenfalls für das kommende Jahr (damals also 2015) angekündigt war.
Tutanchamun – König der Schlagzeilen
Und wieder stand Tutanchamun die letzten Wochen einige Male in den Schlagzeilen. Leider war es weder wegen den geheimen Kammern in seinem Grab, noch wegen der Suche nach dem Grab seiner Gemahlin Anchesenamun (zumindest diesbezüglich werden wir aber wohl die nächsten Wochen etwas erfahren…). Dennoch war der berühmte Pharao nach der Schimmelflecken-Entwarnung noch ein paar Mal in der Presse: Tutanchamun „höchstpersönlich“ wird vielleicht die Besucher durch das Ägyptische Museum führen, es gab erneut Diskussionen über seine Todesursache und ob Tutanchamun wirklich nur ein kleiner schwacher Junge war…
Osiris-Schrein im Karnak-Tempel entdeckt
Ägyptische Archäologen haben im am 10. Pylon des Karnak-Tempels architektonische Elemente eines Schreins des Gottes Osiris-Ptah entdeckt.
Weitere Ramses-Statue am Luxor-Tempel wieder aufgestellt
Gestern feierte auch Ägypten den World Heritage Day mit einigen Aktionen. Natürlich war Luxor mit seinen vielen historischen Sehenswürdigkeiten ein Zentrum für die Feierlichkeiten. Neben einer neuen Ausstellung im Luxor Museum, wurde ein frisch restaurierter und aufgestellter Ramses-Koloss vor dem Luxor-Tempel präsentiert.
Entwarnung: kein Schimmel in Tutanchamuns Grab
Kurz vor Abschluss ihrer mehrjährigen Arbeit zur Konservierung der Wandmalereien im Grab des Tutanchamun geben Experten des kalifornischen Getty Conservation Institutes in einer Pressemitteilung eine gute Nachricht bekannt. Die sichtbaren Schäden – und vor allem die unschönen braunen Flecken auf den Wänden – sind nicht durch die hohen Touristenzahlen verursacht worden und werden sich auch durch zukünftige Besucher nicht weiter verschlechtern.