Über 6 Monate ist es nun her, dass ein Team von deutschen und ägyptischen Archäologen den großen Teil einer Statue von Psammetich I. im antiken Heliopolis (heutiges Matariya, Kairo) gefunden hat (wir berichteten u.a. in diesem Artikel darüber). Nun konnten die Archäologen die Entdeckung von 4500 weiteren Fragmenten des Quarzit-Koloss verkünden.
Archäologen entdecken griechisch-römischen Tempel bei der Oase Siwa
Etwa 50km östlich der Siwa Oase hat ein ägyptisches Archäologenteam die Überreste eines griechisch-römischen Tempels entdeckt.
Re oder Ra?
Eine jahrzehntelange Diskussion über die korrekte Aussprache des Namens des Sonnengottes konnte endlich entschieden werden. Ausgrabungen am „Tell El_Foulles“ (Hügel der Narren) brachten ein elfenbeinähnliches Blättchen zu Tage.
Hatschepsut in Swansea
Während einer sogenannten „handling session“, in der Studenten der Ägyptologie echte Artefakte anfassen, hochheben und studieren können, wurde in der Universität der südwalisischen Stadt Swansea ein Relieffragment entdeckt, das vermutlich die Königin Hatschepsut darstellt. Das eigentlich aus zwei Kalksteinfragmenten, die jedoch an der Bruchstelle zusammengeklebt sind, bestehende Arterfakt war einmal Teil eines Reliefbildes an einem Tempel oder einem Grab. Das beweisen die Schnittspuren auf der Rückseite der nur 5cm dicken Steinplatten.
Rettungsgrabung in Qubbet el-Hawa
Erstmals seit 100 Jahren gräbt das »Ägyptische Museum und Papyrussammlung Berlin« in einem Gemeinschaftprojekt mit ägyptischen Archäologen wieder vor Ort in Ägypten. Sie führen in Qubbet el-Hawa Nord eine Rettungsgrabung in einem Gräberfeld des Neuen Reiches durch, erzählt Friederike Seyfried, die Direktorin des Berliner Museums, in einem Interview.