Eine neue Gesichtsrekonstruktion macht Anfang dieses Jahres Schlagzeilen, weil sie einem der berühmtesten Pharaonen der altägyptischen Geschichte ein Gesicht gibt: König Ramses II. oder Ramses der Große, wie er auch genannt wird. Basierend auf CT-Scans der Mumie entwickelten ägyptische und britische Forscherinnen nun die wissenschaftlichen Parameter, aus denen dann eine Computersoftware, die auch bei Kriminalfällen eingesetzt wird, das mögliche Gesicht entwickelte.
Sarkophag des Ptah-em-wia in Sakkara ausgegraben
Eine Grabungsmission der Archäologischen Fakultät an der Uni Kairo hat in Sakkara den Sarkophag des Schatzmeisters von Ramses II., Ptha-em-wia, geborgen. Die Grabkammer mit dem Sarkophag wurde etwa 7 Meter unterhalb des Grabes gefunden.
Grab des Schatzmeisters von Ramses II. in Sakkara freigelegt
Gestern gab das Ministerium für Tourismus und Antikes bekannt, dass eine Mission des Archäologischen Instituts der Universität Kairo in Sakkara das Grab eines Ptah-M-Wia entdeckt hat, der ein hoher Beamter zur Zeit Ramses‘ II. war. Er war nicht nur Vorsteher der Schatzkammer sondern trug zusätzlich auch die Titel königlicher Schreiber, Aufseher der Viehbestände und Verantwortlicher für die Opfergaben am Tempel Ramses‘ II. in Theben.
Virtuelle Tour durch den großen Tempel von Abu Simbel
In Zusammenarbeit mit der Firma Matterport hat das Tourismus- und Antikenministerium Ägyptens einen neuen virtuellen Rundgang veröffentlicht: den großen Tempel Ramses‘ II. in Abu Simbel. Viele unserer Leser werden diesen Tempel schon besichtigt haben, da er ein Must-See eines Urlaubs in Oberägypten ist und auch an jede Nilkreuzfahrt als fakultativer Ausflug angehängt ist. Aber so ganz alleine vorm und im Tempel wird dann doch kaum einer je gewesen sein. Bei dieser virtuellen Besichtigung kann man sich alle Szenen ganz in Ruhe und ohne störendes internationales Gewusel ansehen.
Neue Artefakte in Memphis gefunden
An der Stätte des antiken Memphis, nahe der heutigen Stadt Mit Rahina, liegt noch so Einiges unentdeckt im Boden. Das wissen auch die Anwohner, die deshalb gerne auch mal selbst auf ihrem Grund und Boden auf die Suche gehen. Nur erwischen lassen darf man sich nicht. Erst vor einem halben Jahr hatte man bei einem Einwohner, der selbst gegraben hatte, eine große und seltene Büste von Ramses II. gefunden (wir berichteten). Nun wurden erneut auf Privatgelände, etwa 2 km südöstlich von Mit Rahina, mehrere Artefakte gefunden: beschriftete Steinblöcke und Statuen!