Eine ägyptische Mission stieß an der archäologischen Stätte Tell el-Farama im Nordwesten Sinais auf Überreste eines Tempels, der dem Gott Zeus-Cassius geweiht war. Die Ausgrabungsarbeiten fanden im Rahmen des Sinai-Entwicklungsprojektes statt, mit dem die Regierung diesen Landesteil aufwerten will. An dieser Stelle – im Altertum mündete hier der östlichste Nilarm – befand sich die antike Stadt Pelusium, altägyptisch Senu. Der nun entdeckte Tempel liegt nur 200m westlich der Zitadelle Pelusiums und 100m südlich der örtlichen Kirche.
Antike Wasserbrunnen am Horusweg entdeckt
Ägyptische Archäologen entdeckten im Norden der Halbinsel Sinai fünf alte Brunnen, von denen vier wohl bereits in der Antike absichtlich zugeschüttet worden waren – vermutlich, um sie vor persischen Besatzern zu verstecken. Die Entdeckung machte das Team um Leiter Ramadan Helmy etwas außerhalb von Tell el-Kedwa, ca. 23 km östlich des Suezkanals.
Bergbau-Hauptquartier im Sinai gefunden
Die ägyptische Mission, die im Wadi al-Nasab-Gebiet im Süd-Sinai Ausgrabungen durchführt, hat die Überreste eines Gebäudes entdeckt, das während des Mittleren Reichs dem Leiter der ägyptischen Bergbauexpeditionen im Sinai als Hauptquartier diente.
Tierreliefs in antiker Höhle im Sinai entdeckt
Bei der Dokumentation von Felsinschriften im Nord-Sinai stieß die dortige Mission im Wadi al-Zulma (oder Wadi el-Zolmat) auf eine 15m tiefe und 20m hohe Felshöhle mit sehr gut erhaltenen Tierdarstellungen. In einem sehr eigenen Stil und im Hochrelief sind dort verschiedene Tiere in den Felsen geritzt, darunter Kamele, Hirsche, Maultiere, Esel, Bergziegen und sogar ein Strauß.
Festung und Wassertanks bei Bauarbeiten im Sinai gefunden
Bei Infrastrukturarbeiten für ein neues Gewerbegebiet in East Tafrah, so heißt es in einer Meldung des Antikenministeriums, stießen die Arbeiter auf Überreste einer militärischen Festung und antike Wassertanks. In Absprache mit der Bauleitung und den Streitkräften wurden die Bauarbeiten rund um diese neuen archäologischen Stätte im nördlichen Sinai, nahe des Suez-Kanals, gestoppt und das Ministerium ordnete eine Rettungsgrabung an.