Tiermumien

Gezüchtete Greifvögel als Opfer für die Götter

Millionen von Tieren wurden in der Spätzeit des alten Ägypten an die Götter geopfert. In Zuchtstationen wurden die Tiere extra für diesen Zweck gezüchtet und als mumifizierte Opfergabe an die vielen Pilger verkauft. In einer Studie, die im Journal of Archaeological Science veröffentlicht wurde, konnten Forscher nun erstmals belegen, dass auch Greifvögel für die Opferung gezüchtet wurden.

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Sakkaras Hundenekropole umfasste einmal 8 Mio. Tiermumien

In Sakkara befinden sich eine Reihe von Friedhöfen für Tiere, die im alten Ägypten verehrt wurden, wie Ibisse, Falken, Paviane, Stiere und andere mehr, darunter auch Hunde und Katzen. Neuere Untersuchungen des Hundefriedhofs haben ergeben, dass dort einmal ca. 8 Millionen mumifizierte Tiere begraben wurden. Die meisten dieser Mumien sind inzwischen zerfallen oder wurden Opfer der Zerstörung durch Grabräuber. Einige wurden von Bauern im Laufe der Zeit auch als Dünger verwendet. Doch in den weitläufigen Gängen der Hundenekropole finden sich auch noch intakte Mumien.

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Hunderte von Tiermumien entpuppten sich als Fälschung

Seit der Spätzeit Ägyptens waren Tieropfer gang und gäbe. Mit ihren Opfer richteten sich die Menschen mit ihren Gebete an die Götter und erhofften sich Gehör für ihre Sorgen und Wünsche. Die Priester machten daraus ein einträgliches Geschäft und verkauften den Pilgern massenhaft mumifizierte Opfertiere. Dass dabei nicht immer alles mit rechten Dingen zu ging, war schon vorher bekannt. Bisher unbekannt war die Dimension, in der gefälschte Tiermumien unter das Volk gebracht wurde.

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Schiffsrumpf am „Elefantenhafen“ des Roten Meeres gefunden

„Dieses Mal haben wir während der Ausgrabung Glück gehabt.“ reflektiert die Archäologin Iwona Zych von dem „Centre of Mediterranean Archaeology“ der Universität Warschau die letzte Grabungssaison. In der antiken Stadt Berenike am Roten Meer fand das Team den hölzernen Rahmen eines Schiffsrumpfs aus der frühen römischen Epoche. Doch die Begeisterung der Archäologen weckte nicht der Fund an sich, sondern die Tatsache, dass es der erste dokumentierte und vollständig erhaltene Schiffsrumpf dieser Epoche in Ägypten ist.

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Katzen schnurrten schon vor über 5600 Jahren bei den Ägyptern

Katze in Ägypen

Die alten Ägypter liebten ihre Katzen. Mit der Ansiedlung der Ägypter am Nil kamen auch die Katzen, um Mäuse und Ratten in den Kornkammern Ägyptens zu jagen. Was anfangs als Zweckgemeinschaft begann, baute sich schnell zu einer großen Zuneigung zwischen Mensch und Tier auf und die Katzen wurden schließlich domestiziert. Neue Ausgrabungen belegen, dass das Zusammenleben zwischen Katze und Mensch schon 2000 Jahre früher begonnen hat als bisher angenommen.

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