Tiermumien

Eingetopfte Hundemumien in Abydos gefunden

Dass Kaniden, also Hunde und hundeähnliche Wesen wie Schakale, Füchse & Co, in Ägypten ebenfalls mumifiziert und bestattet wurden, ist bekannt, wenngleich andere Tierarten wesentlich häufiger für das ewige Leben präpariert wurden. Archäologen stießen nun aber in Schunet el-Zebib, einem ca. 70 x 130m großen Lehmziegelkomplex nahe Abydos, auf die ungewöhnlichsten Hundegräber, die jemals gefunden wurden.

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Griechischer „Hundezerstörer“ tötete ägyptischen Welpen

Die alten Ägypter sind berühmt dafür, dass sie den menschlichen Körper durch Mumifizierung vor dem Verfall bewahren und so für das ewige Leben erhalten konnten. Bereits lange bevor Howard Carter den sensationellen Fund des unberührten Grabes von Tutanchamun machte und damit eine wahre Ägyptomanie auslöste, waren Mumien begehrte Mitbringsel von Reisen nach Nordafrika. Mumienparties mit dem Auswickeln einer echten Mumie als Höhepunkt waren im 19. Jahrhundert richtig „in“. Weniger bekannt ist, dass die Ägypter auch Tiere mumifizierten – besonders solche, die als Gottheiten verehrt wurden, wie Stiere (Apis), Paviane und Ibisse (Thot), Katzen (Bastet) oder Krokodile (Sobek).

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8 Millionen Hundemumien liegen in den Katakomben von Sakkara

Fast 3500 Jahre lang wurden in Sakkara Tiere begraben. Hauptsächlich waren es Hunde, die dem Totengott Anubis geopfert wurden. Die Katakomben sind so weitläufig, dass bisher nur Schätzungen über die Anzahl der dort mumifizierten und bestatteten Tiere möglich war. Nun wurden bei Routineausgrabungen fast 8 Millionen Hundemumien entdeckt.

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Leipzig gibt Ratten-Sarkophag aus Ptolemäerzeit zurück

Mehr als 15 Jahre lang stellte das Ägyptische Museum in Leipzig den hölzernen Sarkophag einer mumifizierten Ratte Spitzmaus* aus. Doch vor etwa einem Jahr fanden die Kuratoren des Museums in der Anschaffungsgeschichte des antiken Stücks Unregelmäßigkeiten und vermuteten, es könne einst unrechtmäßig außer Landes geschmuggelt worden sein. Über diesen Verdacht informierten sie die ägyptischen Behörden sowie das ägyptische Kulturbüro in Deutschland. Letzteres verfolgte alle Spuren in den Dokumenten und kam tatsächlich zu dem Schluss, dass das Stück Eigentum Ägyptens ist. Mit Stolz konnte Antikenminister Mohamed Ibrahim nun die Rückkehr des seltenen Stücks verkünden.

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Ägypter opferten kleine Kätzchen in großer Anzahl

Zwischen 332 – 30 v. Chr. gab es in der Nähe von ägyptischen Tempeln Zuchtstationen für Katzen. Doch ein langes Leben hatten sie dort nicht, denn schon als Kätzchen wurden sie an Pilger verkauft und der Göttin Bastet geopfert.

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