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Neuer Antikenminister nach Kabinettsumbildung

Auf dem Chefsessel des Antikenministeriums hat es erneut einen Wechsel gegeben. Mamdouh el-Damaty, der das Amt erst 2014 von Mohammad Ibrahim übernommen hatte, wird nun nach einer Kabinettsumbildung, bei der gleich 10 Ministerposten neu besetzt wurden, aus dem Amt scheiden. Neuer Antikenminister wird Dr. Khaled El Anany, wie das Ministerium in einer Pressemitteilung bekanntgab. Auch der bisherige Tourismusminister Hisham Zazou muss seinen Hut nehmen. Der neue heißt Mohamed Yehia Rashed.

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Götterstatuen und Schmuck in Tell Tebilla gefunden

Eine Grabungsdelegation des Antikenministeriums hat in Tell Tebilla eine Reihe von Artefakten gefunden, verkündete Antikenminister Mamdouh el-Damaty. Tell Tebilla liegt im Nordosten des Deltas im Bezirk Dakahlia. In der Spätzeit gab es hier einen wichtigen Hafen (Ro-nefer) und noch heute findet man Zeugnisse aus dieser Zeit.

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Das Who-is-who der Mumien. Schweizer Studie sammelt Fakten

Königsgräber und königliche Mumien waren schon immer die aufsehenerregendsten Entdeckungen in Ägypten, seit Giovanni Battista Belzoni im Jahr 1817 das erste Grab im Tal der Könige entdeckte. In diesem heute als KV21 bezeichneten Grab lagen zwei weibliche Mumien, deren Identität bis heute nicht geklärt ist. In den 200 darauf folgenden Jahren wurden noch viele weitere Königsmumien gefunden und nur bei wenigen konnte die Identität zweifelsfrei ermittelt werden. Bei vielen Mumien gibt es dagegen nur Vermutungen, und die in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen lieferten manchmal sogar widersprüchliche Ergebnisse.

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Satelliten zeigen drastischen Anstieg illegaler Grabungen

Wie auf Satellitenbildern aus dem All klar zu sehen ist, haben Plünderer in den letzten Jahren die mangelhafte Sicherheitslage in Ägypten massiv ausgenutzt und tausende von Löchern in den Sand gegraben, um illegal nach Antiquitäten zu suchen. Sarah Parcak, die von der Presse als „Space-Archäologin“ gefeiert wurde und die inzwischen angehende Professorin für Anthropologie an der Universität von Alabama (USA) ist, hat nun eine Studie vorgelegt, in der sie erschreckende Zahlen nennt.

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Miniaturwerkzeuge Hatschepsuts schlummerten 100 Jahre lang in Kanada

In einer Sammlung ägyptischer Artefakte, die seit etwa 100 Jahren im kanadischen Winnipeg beheimatet ist, entdeckte man kürzlich die Kartusche der Königin Hatschepsut auf hölzernen Miniaturwerkzeugen. Ein Absolvent der Winnipeg-Universität fand nun heraus, dass diese höchstwahrscheinlich eine Beigabe zu einer Art Grundsteinlegung des berühmten Terrassentempels der Königin in Deir el-Bahari waren.

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