Auf einer Pressekonferenz im Hotel Mena House in Gizeh wurde am Sonntag das ScanPyramids-Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter der Koordination der Technischen Fakultät der Kairoer Universität und des französischen HIP Instituts (Heritage, Innovation, Preservation) werden Forscher aus Kanada, Japan und Frankreich zusammenarbeiten, um die Pyramiden auf ganz neue Art zu untersuchen. Dabei sollen modernste Untersuchungsmethoden zu Einsatz kommen, wie die durch kosmische Strahlung entstehenden Myonen, die feste Materie durchdringen können.
Kleopatra: Tod durch Schlangenbiss unwahrscheinlich
Wenn es um den Tod der berühmten Königin Kleopatra geht, hört man oft die Sage vom Freitod durch den Biss einer Kobra. Britische Gelehrte widersprechen dieser Version der Geschichte in einem Artikel der Onlineausgabe der Daily Mail.
Kosmische Strahlung soll Geheimnisse der Pyramiden aufdecken
Antikenminister Mamdouh el-Damaty verkündete in einem Interview mit der Ahram Online, dass Ende Oktober ein internationales Projekt starte, das „die Geheimnisse der Pyramiden enthüllen“ werde. Hierfür werde man intensive kosmische Strahlung nutzen, mit der man Scans durchführen und 3D-Bilder erstellen könne.
KV31 im Tal der Könige beherbergt fünf Mumien
Wissenschaftler der Universität Basel [sowie der Universität Zürich und der Amerikanischen Universität Kairo (ergänzt am 8.10.15)] haben die Ergebnisse von Untersuchungen veröffentlicht, die sie an Überresten der Mumien aus dem Grab KV31 im Tal der Könige gemacht haben. Obwohl die Mumien namenlos sind und bisher auch nur wage datiert werden konnten, geben die Untersuchungen doch wichtige Einblicke in die Mumifizierungspraxis von Adligen während der 18. Dynastie und späterer Epochen.
Neue Entdeckungen an Nektanebos-Kapelle in Heliopolis
Im April hatte ein ägyptisch-deutsches Team bei Arbeiten am Tempel von Heliopolis, im heutigen Matariya, eine Kapelle von Nektanebos I. entdeckt und teilweise freigelegt. Durch hohes Grundwasser und das Ende der Grabungssaison waren die Arbeiten aber zunächst zum Stillstand gekommen. Nun konnte es weitergehen und eine Reihe weiterer Funde wurden gemacht.