Jolly Thews

Tetris – Spiel der Pyramidenbauer als Diebstahlsicherung

Dass die Erbauer der großen Pyramiden einige Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um Grabräuber daran zu hindern, in die Pyramide einzudringen, ist seit langem bekannt. In einer Folge der US-amerikanischen Serie „Unearthed“ zeigt der Archäologe Mark Lehner nun in einer Computeranimation, wie diese Sicherungssysteme funktionierten.

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Dem Ägyptischen Museum Kairo geht ein Licht auf

Ägyptisches Museum Kairo

Am Montag begannen in Kairo Arbeiten am Lichtsystem des Ägyptischen Museums. Ziel dieser Maßnahme des Antikenministeriums ist es, die Arbeitszeiten des Museums auch die Abendstunden verlegen zu können. Dies folgt dem Plan des Ministeriums, die archäologischen Stätten Ägyptens auch während des Abends und teilweise sogar bis in die Nacht geöffnet zu halten.

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Grab in Gizeh eingestürzt – oder doch nicht?

Laut Pressemeldungen waren auf dem Gizeh Plateau im Grab des Rawer, eines Beamten aus der 5. Dynastie, in der letzten Woche die Decke und ein Teil der Westwand eingestürzt, als Pferde über das etwa 30 cm über Bodenniveau erhabene Dach des Grabes liefen. Dies meldet zumindest die Egypt Independent, die englischsprachige Onlinezeitung der ägyptischen Al-Masry Al-Youm Daily. Dies wurde jedoch umgehend vom Antikenministerium dementiert.

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Das Who-is-who der Mumien: Juja & Tuja

Juja und Tuja waren die Eltern von Teje, der Großen Königlichen Gemahlin von Amenophis III., und somit vermutlich die Urgroßeltern von Tutanchamun. Obwohl beide „nur“ Höflinge waren und kein königliches Blut in ihren Adern floss, wurden sie doch im Tal der Könige bestattet. Ihr Grab KV46 hatte in der Antike wohl Besuch von Grabräubern, die aber anscheinend bei ihren Raubzügen gestört wurden, so dass nicht alle Grabbeigaben abhanden kamen.

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Bart ab, Bart dran – Details von Christian Eckmann

Im Jahr 2014 war in Kairo bei Arbeiten an der Glasvitrine, in der Tutanchamuns Totenmaske ausgestellt war, ein kleines Unglück passiert: Jemand war an die Maske gestoßen und dabei war der Bart von der Maske abgefallen. In Windeseile hatte man den Bart wieder angeklebt – leider mit einem modernen Epoxidharzkleber, was die Fachwelt mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen hatte. Daraufhin konsultierte man den damals ohnehin gerade in Kairo befindlichen Restaurator des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz, Christian Eckmann, und beauftragte ihn anschließend mit der Beseitigung des „Schadens“. In einem Interview mit der Rhein Main Presse erläuterte Christian Eckmann nun einige Einzelheiten seiner Arbeit.

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