Jolly Thews

Weitere Funde zum Heiligtum des Nektanebos I. in Heliopolis

Das ägyptisch-deutsche Grabungsteam um Dr. Dietrich Raue von der Universität Leipzig hat in Matariya (Kairo), dem ehemaligen Heliopolis, einige weitere Funde gemacht, die zu dem im letzten Jahr entdeckten Heiligtum von König Nektanebos I. (4.Jh.v.Chr.) gehören. Laut Dr. Aiman Ashmawy, dem ägyptischen Grabungsleiter neben Dr. Raue, beweisen die Funde, dass das ursprüngliche Gebäude tatsächlich an dieser Stelle stand.

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8-jährige Israelin fand Amulett mit dem Namen Thutmosis‘ III.

Bei archäologischen Untersuchungen von Erdreich aus dem Gebiet des Tempelbergs in Jerusalem fand vor vier Jahren ein damals 8-jähriges israelisches Mädchen den oberen Teil eines Amuletts. Wissenschaftler fanden nun heraus, dass darauf der Thronname Thutmosis‘ III. – Men-cheper-Re – stand und es aus dem 14. bzw. 13. Jahrhundert v.Chr. stammt. Die Bekanntgabe dieser kleinen archäologischen Sensation erfolgte letzte Woche kurz vor dem jüdischen Passahfest, mit dem ja an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei erinnert wird.

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Das Who-is-who der Mumien: Thutmosis III.

Thutmosis III. (altägyptisch: Djehutimes, Thronname Men-cheper-Re) war das Kind von Thutmosis II. und dessen Nebenfrau Isis. Als sein Vater starb, war Thutmosis III. noch ein kleines Kind. Daher übernahm zunächst seine Stiefmutter, die Große Königliche Gemahlin Hatschepsut, die Regentschaft für ihn. Seine Regierungszeit wird mit 54 Jahren angenommen, wobei während der ersten 22 Jahre Hatschepsut die Regierung führte; erst danach übte er tatsächlich die Alleinherrschaft über Ägypten aus. Er führte eine Vielzahl von Feldzügen, durch die er Ägyptens Grenzen erweiterte und sicherte. Da sein erster Sohn, Amenemhat, noch zu seinen Lebzeiten starb, folgte ihm sein zweiter Sohn Amenophis II., der vermutlich bereits in den beiden letzten Regierungsjahren seines Vaters als Koregent agierte, auf den Thron.

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Hinhaltetaktik? Das lange Warten auf Top oder Flop

Gestern hatten die erneuten Scans im Grab Tutanchamuns begonnen, heute wurden die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz im Tal der Könige vorgestellt. Doch statt Antworten oder neue Informationen zu erhalten, wurden die Pressevertreter nur erneut vertröstet mit dem Hinweis auf weitere Scans Ende April und eine weitere Pressekonferenz Anfang Mai.

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Gräberfeld und Artefakte in Gebel el-Silsila gefunden

Die Grabungsmission der schwedischen Lund Universität, die seit 2012 in Gebel el-Silsila im Bezirk Assuan gräbt, hat wieder einmal eine Entdeckung gemacht. Diesmal sind es eine Reihe von Grabstätten aus der 18. Dynastie, eine Felsenkapelle und mehrere kleine archäologische Fundstücke. Dies teilte Mahmoud Afifi mit, Leiter der Abteilung für altägyptische Altertümer im Antikenministerium.

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