Jolly Thews

Medizinischer Papyrus verrät ein altägyptisches Katerrezept

Ohne die segensreiche Wirkung von Aspirin oder stärkerer Produkte der Pharmaindustrie wäre so mancher heutige Partygänger am Morgen danach aufgeschmissen. Was aber tat man vor 2000 Jahren, wenn man die Nacht zum Tag gemacht oder dem Wein über die Maßen zugesprochen hatte? Ein medizinischer Papyrus enthüllt nun, dass man hierfür die Blätter eines bestimmten Strauches verwendete, die man aneinanderreihte und sich vermutlich wie eine Kette um den Hals legte.

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Deutscher Besuch am Aton-Museum in Minya

Die dritte und letzte Bauphase des Aton-Museums im mittelägyptischen el-Minya soll endlich beginnen. Antikenminister Mamdouh El-Damaty besuchte jetzt die Baustelle zusammen mit einer Delegation aus Hildesheim, darunter Bürgermeister Ingo Meyer und Prof. Regine Schulz, Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Museums, das Kooperationspartner des Aton-Museums ist. Ebenfalls dabei war Dr. Friederike Seyfried vom Ägyptischen Museum Berlin.

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Meidum Gänse eine Fälschung?

Die weidenden Gänse von Meidum, ein Wandbild aus dem Alten Reich, das heute im ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt ist, ist in mehrerlei Hinsicht bemerkenswert. Zum einen ist das Jahrtausende alte Bild in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand, zum anderen sind darauf Gänsearten abgebildet, die man in keiner anderen ägyptischen Darstellung finden kann. Beides trug dazu bei, dass dieses Kunstwerk so berühmt wurde. Beides hat nun aber auch Zweifel geweckt, ob die Malerei wirklich 4600 Jahre alt ist oder eventuell doch eine Fälschung aus der Neuzeit.

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Schon die alten Ägypter ächzten unter Steuerlast

Wenn man den Medien glauben darf, schafft es die derzeitige griechische Regierung nicht, von ihren reichen Bürgern die fälligen Steuern einzutreiben. Das war vor 2000 Jahren noch ganz anders. Als die Griechen über Ägypten herrschten und die Drachme dort das gängige Zahlungsmittel war, wusste man noch, wie man die Reichen zur Kasse bittet. Eine Steuerquittung aus der Zeit der Ptolemäer zeugt von einer Steuerschuld, die mehr als 100 kg Münzen entsprach.

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Ägyptische Forscher (er)finden Konservierungsmittel

Stolz vermeldet das Antikenministerium, man habe in Zusammenarbeit mit der ägyptischen Atomenergiebehörde eine Erfindung gemacht, mit der organische Artefakte, die auf Zellulose basieren, z.B. Papyri oder Textilien, haltbar gemacht werden können. Laut Pressemeldung des Ministeriums handelt es sich um ein radioisotop-basiertes natürliches Polymer namens „µCarbon 13“.

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