Der walisische Bauingenieur Peter James, der mit seiner Firma Cintec im Jahr 2011 Djosers einsturzgefährdete Stufenpyramide stabilisierte, hat seine ganz eigene Theorie, warum die Pyramiden Ägyptens einem so starken Verfall unterliegen. Ein Verfall, der schon in der Antike einsetzte und der so schwerwiegend war, dass kein Reparaturversuch dauerhaften Erfolg brachte, was letztlich dazu führte, dass die Bauwerke aufgegeben und sich selbst überlassen wurden.
Kopf Ramses‘ II. versank im Müll
Vor sechs Jahren entdeckte man auf einem Friedhof der Stadt Achmim im Bezirk Sohag den Kopf einer überlebensgroßen Kalksteinstatue von Ramses II. Der Friedhof wurde daraufhin als archäologische Stätte eingestuft. Neue Gräber durften nicht mehr angelegt werden und die vorhandenen wurden an einen neuen Ort verlagert. Dabei fand man weitere Artefakte, die darauf hinwiesen, dass hier einmal ein Tempel gestanden haben muss – vermutlich von Ramses II. gebaut.
Catering für die Pyramidenarbeiter war hervorragend
Neue Ausgrabungen am Arbeiterdorf südlich der Sphinx geben Hinweise darauf, wie eine Arbeiterschaft von mehr als 10.000 Mann verpflegt werden konnte. So viele Arbeiter waren vermutlich am Bau der Pyramide des Menkaure (griechisch Mykerinos) beteiligt, der dritten und kleinsten der drei großen Pyramiden von Gizeh.
Altrömisches Gewerbegebiet im Sinai entdeckt
Ein ägyptisches Grabungsteam hat in Tell Abu-Seifi, östlich des Suez-Kanals auf der Sinai-Halbinsel, eine Art Industriekomplex aus der griechisch-römischen Zeit entdeckt.
Auch Pharaos Wagen hatten Lederausstattung
Im Ägyptischen Museum Kairo wurden etwa 300 Leder-Fragmente eines altägyptischen Streitwagens gefunden. Salima Ikram, Professorin an der Amerikanischen Universität Kairo, und Andre Veldmeijer vom Niederländisch-Flämischen Institut Kairo halten dies für einen extrem wichtigen und seltenen Fund, da Leder in den seltensten Fällen die Zeit überdauert habe.