Seit 1971 liegt im Egypt Centre der Universität von Swansea, einer Küstenstadt im Süden von Wales, ein 52cm kleiner Sarkophag aus steifem Leinen und Gips. Er trägt die Bezeichnung W1013 und gehört zur Wellcome-Sammlung der Universität. Das bedeutet nicht, dass die Besucher mit dieser Sammlung willkommen geheißen werden, sondern dass die Stücke von einem Sammler namens Henry Wellcome zusammengetragen wurden. Bei einem kürzlich durchgeführten CT-Scan stellte man nun fest, dass sich in der Kartonage ein etwa 12-16 Wochen alter mumifizierter Fötus befindet.
Grab aus vordynastischer Zeit gefunden
In Hierakonpolis, in der Nähe der oberägyptischen Stadt Edfu, fand ein britisch-ägyptisches Team ein Grab aus der vordynastischen Zeit. Erste vorsichtige Datierungen deuten auf eine Zeit etwa 500 Jahre vor König Narmer hin, der entweder der erste König der 1. Dynastie war oder aber der letzte König der 0. Dynastie, also der vordynastischen Zeit. Das Grab enthielt eine noch unidentifizierte Mumie sowie einige andere Gegenstände, mit deren Hilfe man hofft, weitere Informationen über diese frühe Epoche der altägyptischen Kultur zu erhalten.
Spendenkampagne für das Große Ägyptische Museum (GEM)
Lange wurde spekuliert und gemutmaßt. Nun ist er da: der 1-Dollar-Übernachtungszuschlag für Touristen, mit dem die Fertigstellung des Grand Egyptian Museums (GEM) auf dem Gizeh-Plateau gesichert werden soll. Natürlich geschehe die Zahlung dieses Zuschlags auf völlig freiwilliger Basis, betonte Antikenminister Ibrahim auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Gräber in Assuan endlich unter staatlicher Kontrolle
Auf der Insel Elephantine hatten Anwohner vier Gräber gefunden und sich zunächst geweigert, die Kontrolle darüber an die Antikenverwaltung abzugeben. Vermutlich hofften sie, die Funde für sich selbst ausschlachten zu können. In Zusammenarbeit mit den Bewohnern und Polizeikräften konnte die Antikenbehörde nun erreichen, dass die Gräber gesichert und nicht mehr von Unbefugten betreten werden können.
Grab mit wunderschönen Wandmalereien in Luxor entdeckt
Japanische Archäologen haben in Luxor ein 3000 Jahre altes Grab entdeckt, in dem die Farben so hervorragend erhalten sind, dass man ihnen ihr Alter wahrlich nicht ansieht. Das Grab gehörte einem hohen Beamten namens Chonsuemheb, der die Opfergaben am Muttempel überwachte und auch den Titel Oberster Bierbrauer des Tempels trug.



