Erneut ist in Luxor ein überraschender Fund gelungen. Im Karnak-Tempel gruben Archäologen die 1,80m große Statue der löwenköpfigen Göttin Sachmet aus.
In Luxor stoßen Archäologen auf fünf Gräber
König Zufall hat mal wieder bei einer spektaktulären Entdeckung in Theben-West geholfen. Italienische Archäologen waren gerade dabei, Sand von Teilen des Totentempels Amenophis II. wegzufegen, als sie plötzlich über fünf in den Fels gehauene Gräber stolperten.
Ägypter verkauften sich selbst in die Tempelsklaverei
Für die unterste Schicht der Gesellschaft gab es im alten Ägypten kaum Perspektiven. Viele von ihnen wurden für schwere Frondienste des Pharaos eingezogen. Für einige schien ein lebenslanger Dienst im Tempel die bessere Wahl. Sie zahlten sogar eine monatliche Gebühr, um für den Tempel arbeiten zu dürfen. Dies fand der Forscher Dr. Kim Ryholt von der Universität in Kopenhagen heraus, der über 100 „Sklavenverträge“ des Tempels in Tebtunis (im Faijum) untersucht hat.
8 Millionen Hundemumien liegen in den Katakomben von Sakkara

Darstellung des Gottes Anubis im Grab des Maja in Sakkara
Fast 3500 Jahre lang wurden in Sakkara Tiere begraben. Hauptsächlich waren es Hunde, die dem Totengott Anubis geopfert wurden. Die Katakomben sind so weitläufig, dass bisher nur Schätzungen über die Anzahl der dort mumifizierten und bestatteten Tiere möglich war. Nun wurden bei Routineausgrabungen fast 8 Millionen Hundemumien entdeckt.
Drama am Nil – Ramses III. wurde die Kehle durchgeschnitten

Mumie Ramses III.
Um ca. 1155 v. Chr. geschah in Ägypten etwas Ungeheuerliches: Die ehrgeizige Dame Tiye schmiedete ein Mordkomplott gegen den Pharao, um ihren eigenen Sohn Pentawer auf den Thron zu setzen. Die „Haremsverschwörung“ misslang und die Schuldigen wurden verurteilt. Wir kennen die Geschichte von einer Gerichtsakte, die auf Papyrus festgehalten wurde. Doch heute haben wir Gewissheit, dass die Verschwörung zumindest teilweise gelang: an der Mumie Ramses III. konnte ein Schnitt in der Kehle nachgewiesen werden.
