Jolly Thews

Grab eines bisher unbekannten Pharaos gefunden

In Sohag, südlich von Abydos, hat die Grabungsmission der Pennsylvania Universität erneut ein Grab entdeckt. Es gehört dem bisher völlig unbekannten Pharao Seneb-Kay (Senebkay). Vermutlich gehört dieser Pharao zeitlich in die zweite Zwischenzeit, ca. 1650 v.Chr., als Ägypten ein geteiltes Land war.

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Eingetopfte Hundemumien in Abydos gefunden

Dass Kaniden, also Hunde und hundeähnliche Wesen wie Schakale, Füchse & Co, in Ägypten ebenfalls mumifiziert und bestattet wurden, ist bekannt, wenngleich andere Tierarten wesentlich häufiger für das ewige Leben präpariert wurden. Archäologen stießen nun aber in Schunet el-Zebib, einem ca. 70 x 130m großen Lehmziegelkomplex nahe Abydos, auf die ungewöhnlichsten Hundegräber, die jemals gefunden wurden.

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Oberkörper eines Uschebti kehrt zurück

In den nächsten Tagen kehrt der obere Teil eines Uschebti aus grüner Fayence von Belgien nach Kairo zurück. Dieser war während der Unruhen, welche die Revolution vom 25. Januar 2011 begleiteten, aus dem Ägyptischen Museum in Kairo gestohlen worden. Antikenminister Ibrahim erklärte, dass der Uschebti in zwei Teile zerbrochen sei und der obere Teil dann außer Landes geschmuggelt wurde, während der untere Teil im Museum zurückgelassen wurde.

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Fehlende Einnahmen – Museumspersonal monatelang ohne Gehalt

Ägyptisches Museum KairoSeit 2011 kommt Ägypten aus den Schlagzeilen der Weltpresse nicht heraus. Zwar gibt es kaum noch Reisewarnungen für das Land, aber von stabilen innenpolitischen Verhältnissen kann noch immer keine Rede sein. Und obwohl es in vielen Teilen des Landes absolut ruhig ist und Touristen wirklich nichts zu befürchten haben, leidet das ganze Land unter dem stark eingebrochenen Tourismussektor. Im Ägyptischen Museum in Kairo tummeln sich täglich nur noch eine Handvoll Besucher. Zwar versucht man, das Beste aus den niedrigen Besucherzahlen zu machen und hat in Kooperation mit deutschen Stellen ein 4,3 Million Dollar schweres Modernisierungsprogramm aufgelegt (wir berichteten), aber die fehlenden Einnahmen führen zu verzweifelten Verhältnissen.

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Strafen gegen deutschen Amateurarchäologen verhängt

Bei seiner Sitzung am vergangenen Sonntag beschloss das ständige Komitee des ägyptischen Antikenministeriums (MSA), Strafen gegen den umstrittenen deutschen Amateurarchäologen Dominique Görlitz und Diejenigen, die ihn unterstützten, zu verhängen. Görlitz hatte im Inneren der Cheopspyramide mit Hammer und Meißel kleine Stücke aus einer vermutlich 4500 Jahre alten Königskartusche herausgebrochen, um das Alter der Proben untersuchen zu lassen (wir berichteten). Zudem wird sich auch die Kairoer Generalstaatsanwaltschaft mit dem Vergehen befassen, da gegen ägyptisches und internationales Recht verstoßen wurde.

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